Dornbirn. Die Rohrbachstraße ist eine viel befahrene Straße – nicht nur von den „Rohrbächlern“, sondern auch von Durchfahrenden. Viele nutzen die Straße als „Schleichweg“ vom Bregenzerwald in Richtung Höchst. Zudem wird sie von Fußgängern und Radfahrern stark frequentiert und von zahlreichen Kindern als Schulweg genutzt. „Es gibt keine aktuellen Zahlen, da die Zählungen noch laufen. Offensichtlich ist jedoch, dass die Rohrbachstraße nicht nur zur Erschließung des Wohnbezirks Rohrbach genutzt wird“, sagt Vizebürgermeister und Tiefbaustadtrat Markus Fäßler. Um die Rohrbachstraße für alle Verkehrsteilnehmer sicherer zu gestalten sind an verschiedenen neuralgischen Punkten bauliche Maßnahmen geplant.
Umsetzung bis Herbst
Erste gestalterische Maßnahmen werden an der Kreuzung der Rohrbachstraße mit der Kernstockstraße umgesetzt. „Die Fahrbahn wird im Bereich der Kreuzung angehoben und in einem hellen Farbton eingefärbt. Die Anhebung der Fahrbahn wird den Verkehr in diesem Bereich einbremsen. Der farbliche Kontrast soll für erhöhte Aufmerksamkeit und zusätzliche Sicherheit sorgen“, erklärt Markus Fäßler. Die Kreuzung wird dabei nicht als Begegnungszone gestaltet – auch die Zebrastreifen werden nach Abschluss der Bauarbeiten wieder aufgemalt.
Die Firma Spar wird einen Drittel der Kosten für die Neugestaltung der Straßenkreuzung übernehmen und gleichzeitig den gegenüber vom Lebensmittelmarkt liegenden Parkplatz sanieren. Insgesamt ist mit Kosten in der Höhe von rund 350.000 Euro zu rechnen. Baubeginn ist Ende August/Anfang September. Während der Bauarbeiten ist mit Teilsperren zu rechnen – der genaue Ablauf der Bauarbeiten von der Stadt Dornbirn zeitnah kommuniziert. Bis Schulbeginn sollen die Fußgängerwege durchgängig passierbar – bis spätestens Mitte Oktober alle Arbeiten endgültig abgeschlossen sein.
Aufwertung für Quartier
In der Stadtvertretung gab es auch kritische Stimmen zu den geplanten Maßnahmen. „Persönlich bin ich überzeugt vom Nutzen der Neugestaltung und freue mich, dass sie umgesetzt wird. Sie bedeutet nicht nur eine Erhöhung der Sicherheit, besonders für Fußgänger, Radfahrer und Schüler, sondern auch eine Aufwertung für das gesamte Quartier“, betont Tiefbaustadtrat Markus Fäßler. Die von manchen angedachte Radarbox sei seiner Meinung nach keine gleichwertige Alternative, da sich die Autofahrer sehr schnell daran gewöhnen würden.
In weiterer Folge sind ähnliche Maßnahmen im Bereich der Pfarrkirche Rohrbach und des Lebensmittelmarkts Sutterlüty geplant – terminlich fixiert wurden sie noch nicht. „Ich denke, dass die gestalterischen Maßnahmen auch einen psychologischen Effekt haben und die Verkehrsteilnehmer anregen, besser aufeinander zu achten“, so der Vizebürgermeister.
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