Die Charakteristik und die Kurven der schnellsten Bahn der Welt haben die Aktiven seit langer Zeit in den Köpfen abgespeichert, vor dem ersten Herren-Training am Mittwoch (01.40/04.35 MEZ in der Nacht auf Donnerstag) ging es vor allem darum, das Profil der Kurven zu überprüfen. “Eine atemberaubende Strecke, das ist Adenalin pur”, meinte Olympia-Debütant Manuel Pfister.
Die Herren erreichen auf der 1.450 m langen Strecke Geschwindigkeiten bis zu 154 km/h – bei diesem Tempo ist es enorm schwierig, die Lenkpunkte genau zu treffen. Auch für den erfahreneren Daniel Pfister, den WM-Dritten von 2009, ist die mit Kosten von umgerechnet mehr als 70 Millionen Euro erbaute Bahn jedes Mal eine Herausforderung. Nach dem steilen Startblock fällt auch Kurve zwei stark ab, beim Damenstart werden bereits 100 km/h erreicht.
“Ich bin die Bahn seit dem Sommer im Kopf mindestens einmal pro Woche genau durchgegangen”, sagte Daniel Pfister, “wie sie sich aktuell fährt, sieht man nach dem ersten Training. Mir taugt sie, den sie ist schnell und selektiv.” Die Kurven zwei und sieben sind enorm wichtig, die wahrscheinlich entscheidende Schlüsselstelle sind die stark überhöhten Kurven elf und zwölf. “Die muss man optimal erwischen, damit der untere Teil passt”, sagte Wolfgang Kindl.
Die Österreicher haben in Whistler im Vorjahr den Weltcup bestritten – da war Kindl als bester ÖRV-Rodler Neunter gewesen, Daniel Pfister war gestürzt – und danach auch noch zwei Trainingslager absolviert.
Bei der Besichtigung absolvierte das ÖRV-Herren-Einsitzer-Trio die Schlüsselstelle für die Fotografen auf dem Hosenboden als Dreier-Gespann. “Wir fühlen uns wohl, die Schlüsselstelle liegt uns”, meinte Manuel Pfister danach lachend.
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