Rodelprojekt Hinterplärsch präsentiert

Die bestehende Bahn aus den 60er-Jahren entspricht schon längst nicht mehr den heutigen Anforderungen, wodurch auch praktisch keine Veranstaltungen mehr durchgeführt werden können. Das neue Projekt sieht vor, auf dem bisherigen Areal eine 725 m lange künstlich vereiste Bahn zu erstellen, die speziell für den Nachwuchsbereich, Freizeit und Tourismus sowie Schulsport ausgelegt  und sowohl für den Rodelsport, Skeleton als auch für Wok und Bob  geeignet ist. Das neuartige Bahnkonzept wurde von einer renommierten Tiroler Planungsfirma und der Technischen Universität Innsbruck in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Rodelverband und dem Bludenzer Verein ausgearbeitet und sieht Gesamtinvestitionen in der Höhe von rund 6,7 Mio Euro vor. In einer Informationsveranstaltung im Clubheim des Rodelvereins wurde das Projekt nun kürzlich den in der Stadt vertretenen politischen Parteien sowie Vertretern der Stadt Bludenz und diversen Interessenten präsentiert. Wenige Tage später informierte sich auch die zuständige Landesrätin Dr. Bernadette Mennel vor Ort über die Pläne und zeigte sich vom Projekt sehr angetan. Die zuständigen städtischen Gremien werden sich demnächst mit der weiteren Vorgehensweise befassen, von Bund und Land gibt es bereits positive Signale. Sollte das Projekt die entsprechenden Zustimmungen erhalten, könnte noch heuer mit dem Bau des neuen Rodelzentrums begonnen werden und dieses 2014/2015 in Betrieb gehen. Damit würde Bludenz ein Segment erhalten, das rodel- und schulsportlich sowie auch tourismusmäßig einzigartig in der Region ist und wichtige wirtschaftliche Impulse setzen würde.