Riesiges Inferno auf der A1: Flüssiggas-Tankwagen explodiert auf Autobahn
Gegen 17 Uhr ist es auf der italienischen Autobahn A1 zwischen Capua und Caianello zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Ein Schwerfahrzeug, das Autos transportierte, prallte aus bislang ungeklärter Ursache auf das Heck eines Tanklastwagens mit LPG-Ladung. In der Folge geriet der Tanklastwagen in Brand.
Großaufgebot der Einsatzkräfte
Unmittelbar nach dem Zusammenstoß rückten die Verkehrspolizei sowie Mitarbeiter von Autostrade per l’Italia aus. Unterstützt wurden sie von mehreren Feuerwehreinheiten, darunter Teams aus Caserta, Teano, Aversa, Cassino sowie von der Zentrale in Caserta.
Dank der raschen Koordination der Feuerwehr konnte das betroffene Gebiet rechtzeitig evakuiert werden. Kurz darauf kam es zur Explosion des Tanklastwagens. Diese riss mehrere Krater in die Fahrbahn, der Explosionsknall war kilometerweit zu hören.
Autobahn stundenlang gesperrt
Der betroffene Abschnitt der A1 wurde aus Sicherheitsgründen sofort gesperrt. Gegen 19 Uhr konnte die Fahrtrichtung Rom zwischen Capua und Caianello wieder freigegeben werden. In Richtung Neapel blieb die Strecke länger geschlossen, um Sicherungs- und Reparaturarbeiten durchzuführen.
Am Abend kam es dennoch zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Zeitweise wurden in beiden Fahrtrichtungen rund sechs Kilometer Stau gemeldet. Autostrade per l’Italia empfahl großräumige Umleitungen über das untergeordnete Straßennetz oder alternative Autobahnverbindungen.
Schrittweise Wiedereröffnung
Kurz nach 21 Uhr wurde auch der Abschnitt in Richtung Neapel wieder freigegeben. Der Verkehr floss zunächst über zwei provisorische Fahrstreifen, darunter eine Umleitung durch den Bereich der Raststätte Teano Ovest. Später am Abend verringerte sich der Rückstau auf etwa drei Kilometer.
Schwere Schäden an der Fahrbahn
Durch die Explosion wurde die Fahrbahn erheblich beschädigt. Eine Taskforce von Autostrade per l’Italia arbeitet seither an der Instandsetzung, um die volle Befahrbarkeit möglichst rasch wiederherzustellen. Ziel ist es, den Abschnitt ab den Morgenstunden des folgenden Tages wieder uneingeschränkt freizugeben.
Die Behörden betonen, dass es ausschließlich dem schnellen Eingreifen der Einsatzkräfte zu verdanken sei, dass der Unfall keine Opfer forderte. Die genaue Unfallursache ist Gegenstand laufender Ermittlungen.
(VOL.AT)
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