Geologen sagten am Dienstag, die runde Form deute darauf hin, dass sich dort eine Höhle befunden habe. Doch was genau der Grund für die Kraterbildung war, konnte zunächst niemand sagen. In dem 20 Meter breiten und etwa 30 Meter tiefen Loch war während des Sturms am Sonntag eine Kleiderfabrik versunken.
Für David Moterroso, Geophysiker der nationalen Katastrophenhilfe, ist das Loch ein Rätsel: “Ich kann sagen, was es nicht ist: Es ist keine Verwerfung und es ist nicht das Ergebnis eines Erdbebens. Das ist alles, was wir wissen.” Im Jahr 2007 tat sich nur fünf Kilometer entfernt ein noch größeres Loch auf, in dem drei Menschen und mehrere Häuser versanken. Damals hatten ein undichtes Abflussrohr und Regenfälle das Erdreich ausgespült. Es sei noch viel zu früh, um zu beurteilen, ob das auch diesmal die Ursache gewesen sei, sagte Moterroso.
Keiner der Arbeiter aus der Kleiderfabrik wurde getötet. Sie hätten eine Stunde vor dem Einsturz am Sonntagabend Dienstschluss gemacht, erklärten sie. Und wegen des Sturms war auch der Nachtwächter nach Hause gegangen, um sein Haus gegen das Unwetter zu schützen. Am Sonntag zog der Tropensturm “Agatha” über die mittelamerikanischen Länder Guatemala, Honduras und El Salvador hinweg. Durch Erdrutsche und Überschwemmungen kamen dabei mindestens 180 Menschen ums Leben, weitere 100 wurden noch vermisst.
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