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Riedenburgprojekt: Lunchpakete statt Autokino

FV Dipl. Päd. Gerda Krämer mit den Projektantinnen des 3. Jg. HLW
FV Dipl. Päd. Gerda Krämer mit den Projektantinnen des 3. Jg. HLW ©Andrea Fritz-Pinggera
An sich war es nur der Plan B, 300 Lunchpakete - statt im geplanten Autokino - in der Aula und an der Pforte der Riedenburg an Interessierte zu verkaufen. Der Verkauf für einen guten Zweck stieß auch ohne Filmvorführung auf großes Interesse.
Lunchboxverkauf statt Autokino

An sich war es nur der Plan B, 300 Lunchpakete - statt im geplanten Autokino - in der Aula und an der Pforte der Riedenburg an Interessierte zu verkaufen. Die angebotenen Lunchboxen mit von den Schülerinnen des 3. Jahrgangs selbstgebackenen Tortillachips, pikanten Käsestangen, Cakepops und Cookies fanden jedoch reißenden Absatz. Vergangene Woche kauften Schulkolleginnen und -kollegen, Eltern, Fans und das pädagogische Team in wenigen Stunden fast alle Boxen um je 10 Euro pro Stück auf. Nur einige wenige restliche Boxen wurden als Dankeschön zu einer Rotkreuz-Teststation gebracht.

Autokino als Schulprojekt

Der ursprüngliche Plan wurde im Rahmen des Faches UDLM (Unternehmens- und Dienstleistungsmanagement) entwickelt. Hier hat der 3. Jahrgang der HLW Sacré Coeur Riedenburg sich zum Schuljahresstart für das Projekt „Autokino“ entschieden. „In diesen herausfordernden Zeiten wollten wir den Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein möglichst Corona-konformes Programm bieten. Deshalb hatten wir uns dazu entschieden, ein Autokino mit einem selbstgekochten, regionalen, möglichst gesunden Lunchpaket zu veranstalten“, so die Organisatorinnen. Durch den Verkauf der selbstgemachten Lunchboxen sollte das soziale Projekt „Lauf für Afrika“ unterstützt werden.

Intensive Vorbereitung

Der Businessplan der Schülerinnen überzeugte und so stellte die Stadt Bregenz ihre Unterstützung in Form eines geeigneten Parkplatzes in Aussicht. Der Vertrag mit dem Filmverleih wurde klargemacht, die Planung für die kulinarische Versorgung mit FV Dipl. Päd. Gerda Krämer entwickelt. Die Klasse erarbeitete das Projekt unter erschwerten Bedingungen – da alles mit geteilten Gruppen geplant und umgesetzt werden musste. Es wurden weitere Personen zur Unterstützung und Hilfe gewonnen und das Marketing gestartet. So installierten die jungen Projektleiterinnen Lea Vögel, Lisa Lukasik und Teresa Rhomberg eine Homepage und eröffneten einen Instagram-Kanal.

Ende Mai ins Praktikum

Die anhaltenden Corona-Maßnahmen machte den Plänen für das frühsommerliche Autokino schließlich doch einen dicken Strich durch die Rechnung. Damit die Schülerinnen nicht auf den Kosten sitzen bleiben wurde als Plan B der Lunchpaketeverkauf zum Genuss daheim aufgezogen. "Der Verkauf kam super an, besonders gelobt wurden wir für die umweltfreundliche Verpackung und das vielfältige Angebot", freuen sich Gerda Krämer und Wirtschaftspädagogin Birgit Netzer über den Erfolg der Aktion und dankten den Mädchen: Ende Mai geht es für ihre Schülerinnen ins Praktikum in die Hotellerie und Gastronomie.

(Red.)

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