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Verkehrschaos im Vorarlberger Unterland

Verkehrschaos im Vorarlberger Unterland
Verkehrschaos im Vorarlberger Unterland ©VOL.AT/Steurer
Ein mit Beton beladener Lastwagen, der auf der Rheintalautobahn (A14) Teile seiner Ladung verloren hat, hat am Freitag für ein Verkehrschaos im Vorarlberger Unterland gesorgt.

Die Autobahn in Fahrtrichtung Bregenz zwischen Dornbirn-Süd und Dornbirn-Nord musste für die Reinigungsarbeiten gesperrt werden, die Folge waren Staus von bis zu 13 Kilometern Länge. Seit ca. 14.30 Uhr war die Fahrbahn laut ÖAMTC wieder frei, die Kolonnen lösten sich nur langsam auf.

Das Fahrzeug hatte gegen 11.00 Uhr nahe der Anschlussstelle Dornbirn-Süd aus bisher ungeklärter Ursache Ladung verloren. Mehrere Kilometer Strecke waren betroffen, Autofahrer berichteten von herabfallenden Betonbrocken, die Fahrzeuge beschädigt hätten. Demnach hatte der Lenker des Lkw bei der Raststation Dornbirn-Nord angehalten und die Polizei selbst über den Vorfall informiert. Gegen den verantwortlichen LKW-Lenker wird Anzeige bei der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde erstattet.

Die Exekutive bestätigte Reinigungsarbeiten infolge des Ladungsverlustes. Der Rückstau sei weiter "massiv", hieß es bei der Pressestelle kurz nach 14.30 Uhr.

Massive Staus

Laut ÖAMTC verstopften in der Folge auch die umliegenden Straßen in Dornbirn, Lustenau, Hohenems und bis Altach zurück, Staus gab es etwa auf der Vorarlberger Straße (L 190), der Rheinstraße (L 203) und der Lustenauer Straße (L 204). Teilweise mussten Verkehrsteilnehmer bis zu eineinhalb Stunden Wartezeit in Kauf nehmen. Gegen 15.00 Uhr waren die Kolonnen auf der Autobahn laut ÖAMTC noch immer bis zu fünf Kilometer lang.

Im entstandenen Rückstau kam es zu mehreren Sachschadenunfällen sowie zwei medizinischen Notfällen. Diese konnten zeitnah von den Rettungskräften versorgt werden. Personen wurden im Zuge des Vorfalls nicht verletzt.

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(APA)

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