Der seit 2011 zur REWE Austria Fleischwaren GmbH (REWE Group) gehörende Vorarlberger Fleisch- und Wurstwarenerzeuger efef mit Stammsitz in Hohenems und einem weiteren Standort in Radstadt (Salzburg) steht möglicherweise vor größeren Umstrukturierungen. Wie die Wirtschaftspresseagentur.com aus gut informierten Kreisen aus dem Umfeld des Unternehmens erfahren hat, gibt es bei der REWE Austria Fleischwaren GmbH Überlegungen zur Umstrukturierung der Frischfleischzerlegung am Standort Vorarlberg. Im Zuge dessen könnte der Bereich Zerlegung aus Vorarlberg zu einem der anderen zur Gruppe gehörenden Fleischzerlegebetriebe in Niederösterreich, Oberösterreich oder Kärnten verlagert werden. Im Bereich Frischfleischzerlegung arbeiten in Hohenems derzeit ungefähr 30 Mitarbeiter, die von so einer Umstrukturierung betroffen wären.
Insgesamt 100 Mitarbeiter in Hohenems
Der Standort in Hohenems ist innerhalb der REWE Austria Fleischwaren GmbH insofern eine Besonderheit, da hier nicht nur eine Frischfleischzerlegung, sondern auch eine Produktion von Fleisch- und Wurstwaren für den Handel in Vorarlberg angesiedelt ist. Insgesamt beschäftigt die Gruppe am Standort in Hohenems rund 100 Mitarbeiter. Dazu kommen noch einmal 50 Mitarbeiter im Betrieb Radstadt. Dort gibt es allerdings nur eine Produktion von Fleisch- und Wurstwaren und keine Frischfleischzerlegung. Die befindet sich bei den drei genannten Fleischzerlegebetrieben der Gruppe in Ost- und Südösterreich. Insgesamt beschäftigt die REWE Austria Fleischwaren GmbH in Österreich über 300 Mitarbeiter.
“Momentan gibt es keinen Beschluss”
Paul Pöttschacher, Pressesprecher der REWE International AG, erklärte auf wpa-Anfrage, dass er “von diesen Gerüchten auch schon gehört” habe. “Momentan gibt es diesbezüglich allerdings keinen Beschluss.” Er könne also derzeit nicht bestätigen, dass die Fleischzerlegung aus Hohenems abgezogen werde. Auf Nachfrage meinte Pöttschacher: “Wir müssen laufend überlegen, wie es in unseren Produktionsbetrieben weitergeht. Wir prüfen ständig unsere Prozesse und schauen uns an, wo wir die Abläufe optimieren können. Das gilt für alle Standorte, natürlich auch für Hohenems.” Der Handel sei ein schnelllebiges Geschäft, wo man auf Veränderungen reagieren müsse.
(Quelle: Wirtschaftspresseagentur)
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