Sportlich hat der FC Dornbirn in der Westliga zu den Spitzenteams aufgeschlossen. Dennoch bleibt die Zukunft des finanziell angeschlagenen Traditionsvereins offen. Abzuwarten, welche Entscheidung am 9. September beim Landesgericht Feldkirch fällt. Dann soll sich bei der anstehenden Tagsatzung entscheiden, ob es im Konkursverfahren der Firma FC Dornbirn Spiel- und BetriebsgesmbH die mit 260.000 Euro verschuldet ist zu einer Einigung mit den Gläubigern kommt. Ein weiterer offener Punkt sind die 176.000 Euro Vereinsschulden des FC Dornbirn. In dieses Minus bereits hineingerechnet sind 50.000 Euro Strukturförderungsgelder seitens des Landes Vorarlberg. Diesen Betrag hat der Verein allerdings noch nicht erhalten und er kommt auch erst zum Tragen, sobald der Klub einen ordnungsgemäßen von der Jahreshauptversammlung genehmigten Rechnungsabschluss vorlegt.
Start ohne Altlasten
Derweil hat sich im Hintergrund eine Arbeitsgruppe mit 13 Personen gebildet. Erwin Reis, ehemaliger Chef im Sportreferat Dornbirn, sowie Unternehmungsberater Helmut Bechter haben die Koordination übernommen. Bei unserem ersten Treffen ging es darum, mögliche Szenarien zu entwickeln. Die Personen werden eigenständig in ihren Bereichen arbeiten, so Reis, der aber klarstellt, dass keiner der Helfer eine Haftung im Verein übernehmen wird. Reis untermauert weiters, dass im Klub zuerst alle offenen Verfahren oder Schuldenstände geregelt sein müssen, bevor die Gruppe in finanzieller Hinsicht etwas unternehmen wird. Er könne nicht einmal garantieren, dass die Arbeitsgruppe schlussendlich den Verein retten kann.
Familientag am Sonntag
Ein erstes positives Signal will die Arbeitsgruppe zusammen mit der neuen Nachwuchsleitung setzen. Ein Familiensonntag (Beginn 9 Uhr mit einer Feldmesse) am kommenden Wochende soll das Vereinsleben wieder beleben. Mit dabei sind Funktionäre, Spieler, Trainer und Eltern.
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