Hohenems. Eine beeindruckende Leistungsbilanz über das vergangene Vereinsjahr und zahlreiche Ehrungen standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Hohenemser Rettungsabteilung am vergangenen Freitag im Pfarrsaal St. Karl.
Auch im Vorjahr waren die 91 Aktiven, fünf Hauptberuflichen und 14 Zivildiener voll ausgelastet, wobei allein die ehrenamtlichen Mitarbeiter rund 21.000 Stunden im Dienste des Nächsten im Einsatz waren. „Dies ergibt einen Stundendurchschnitt von gesamt ca. 256 Stunden oder 32 Tagen ehrenamtliche Zeit pro aktivem Mitarbeiter. Noch nicht eingerechnet sind hier die Stunden für Schulungen, Sitzungen, Ambulanzdienste, Blutspendeaktionen etc.“, rechnete Kommandant Thomas Maierhofer vor.
Angestiegen ist die Kilometerleistung der insgesamt sieben Einsatzfahrzeuge, und zwar von 242.122 Kilometer im Jahr 2016 auf 264.893 km im Vorjahr. Dabei wurden 11.299 Patienten transportiert. Und auch die Einsätze der insgesamt 16 Notärzte nahmen von 1078 im Jahr 2016 auf 1.122 im Vorjahr zu, wie der systemverantwortliche Notarzt OA Dr. Bernhard Schwärzler berichtete.
First Respondergruppe Fraxern
Anfang Mai 2017 wurde die auf Initiative des Dienststellenleiters Bertram Märk neu gegründete First Respondergruppe Fraxern der Öffentlichkeit vorgestellt. Für dieses Projekt haben sich sieben Einwohner dieser Berggemeinde, darunter Ärzte, diplomiertes Pflegepersonal und gut ausgebildete Rettungssanitäter, zur Verfügung gestellt. Die Installierung dieser Grippe habe sich bestens bewährt, was auch die Anzahl der 19 Alarmierungen bewiesen habe, so Kdt. Maierhofer.
„Hochqualitative Hilfeleistung, 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr benötigen besonders gut ausgebildetes und motiviertes Personal“, zeigte sich Schulungsreferent und Kdt-StV. Michael Hartmann stolz auf die 21 Rotkreuzmitarbeiter, die im Vorjahr weitere Ausbildungen absolviert haben. Und Bgm. Dieter Egger versprach den Einzug in das „schönste Heim im ganzen Land“ spätestens im Frühjahr 2019.
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