Restauriertes Kirchturmkreuz montiert

Restauriertes Kirchturmkreuz und Kugel montiert
Bei der dringend notwendigen Renovierung der Außenfassade, wurde gleichzeitig auch das Dach gereinigt, überprüft und saniert, sowie das Kirchturmkreuz und die Kugel restauriert.
„Das 3,10 Meter hohe, rund 60 Kilogramm schwere Eisenkreuz wurde entrostet, mit einem neuen Ölaufbau versehen und dann teilweise vergoldet. Die kupferne Kirchturmkugel aus dem Jahre 1853, sowie der Wetterhahn wurden einer speziellen Bearbeitung unterzogen und schließlich zweimal blattvergoldet”, so Nicole Mayer vom gleichnamigen Atelier, welche die Restaurierungsarbeiten durchführte.
Nun wurde das Kreuz und die Kugel auf dem 45 Meter hohen Kirchturm im Beisein von Pfarrer Pio Reinprecht und dem für die Sanierung zuständigen stellvertretenden Vorsitzenden des Pfarrkirchenrates Bmst. Norbert Blum montiert. Ein Stück weiter unten wurden noch vier kleinere Kugeln mit Fahnen, welche alle Himmelsrichtungen anzeigen, montiert.
Rund 35 Meter mit dem Materiallift nach oben gebracht, mussten die letzten zehn Meter mit Manneskraft überwunden werden. Eine besondere Rolle kam dabei dem 10-jährigen Timo Mittelberger zu. Der Klauser Ministrant durfte die in der Kugel verstauten, alten und neuen Dokumentationen auf den Kirchturm und in der Kugel unterbringen. „Mein Gott, ist das hoch, und ich freu mich, dass ich diesen Augenblick miterleben darf. Wahrscheinlich komme ich in meinem Leben nie mehr hier herauf”, war der junge Mann restlos begeistert.
Zeitdokumente in der Kirchturmkugel untergebracht
„Sowohl die alten, als auch neuen Dokumentationen wurden in einer Kupferrolle verpackt und in der Kirchturmkugel untergebracht”, so Pfarrer Reinprecht.
„Die bisher in der Kugel untergebrachten Dinge, wie die Sanierungsabläufe aus den Jahren 1931 und 1957 ,sowohl der Pfarre als auch der politischen Gemeinde, Münzen in Schillingwährung und eine VN aus dem Jahre 1957, wurden mit neuen Dokumentationen ergänzt.
Neu dazu gekommen sind der VN-Bericht über die Bischofsernennung von Benno Elbs, ein Satz Euromünzen österreichischer Prägung von heuer, Berichte über den Sanierungsablauf der Pfarre und der politischen Gemeinde und eine Kostenaufstellung über verschiedene Dinge der heutigen Zeit”, weiß Bmst. Blum zu berichten.
Nun wird das Gerüst sukzessive abgebaut und die Sanierungsarbeiten bis November abgeschlossen. Finanziert wird das Projekt von der Gemeinde Klaus, vom Landes Denkmalamt von der Diözese und natürlich von der Pfarre Klaus.
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