Reparaturbonus vorerst gestoppt

Der Stopp der Förderung bedeutet laut Klimaminister Norbert Totschnig (ÖVP) nicht das Aus für den Reparaturbonus. Das Programm wird jetzt überprüft, um sicherzustellen, dass die Mittel "künftig noch gezielter und effizienter eingesetzt werden" können.
Wiederaufnahme von Reperaturbonus noch für heuer geplant
Schon ausgestellte Reparaturgutscheine bleiben weiterhin gültig und können innerhalb der Frist von drei Wochen bei einem Partnerbetrieb eingelöst werden. Die Fortsetzung des Förderprogramms ist noch für dieses Jahr geplant. Trotz angespannter Budgetlage gehe man davon aus, dass auch in Zukunft Geld für die Förderung zur Verfügung stehen werde, hieß es dazu aus dem Ministerium auf APA-Anfrage.
Für den Reparaturbonus standen seit 2022 rund 130 Mio. Euro aus dem EU-Aufbau- und Resilienzfonds zur Verfügung. Dazu kamen Mittel vom Bund. Seit dem Förderstart im Jahr 2022 wurden rund 1,7 Millionen Bons für eine Reparatur, ein Service oder die Wartung ihrer elektrischen und elektronischen Geräte und Fahrräder eingelöst. Besonders oft wurden Smartphones, Geschirrspüler, Waschmaschinen und Kaffeemaschinen von den rund 6.000 Partnerbetrieben repariert. Das grüne Erfolgsprojekt müsse rasch fortgesetzt werden, "mit klaren Rahmenbedingungen und einem neuen Budget", merkte Leonore Gewessler, frühere Umweltministerin und derzeitige Umweltsprecherin der Grünen, dazu an.
(APA/Red)
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