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Rendi-Wagner für SPÖ auf Stimmenfang am Wiener Naschmarkt

Rendi-Wagner suchte am Wiener Naschmarkt Kontakt zu den Wählern.
Rendi-Wagner suchte am Wiener Naschmarkt Kontakt zu den Wählern. ©APA/HANS KLAUS TECHT
Die SPÖ-Spitzenkandidatin Pamela Rendi-Wagner geht derzeit im Rahmen ihrer Frühwahlkampf-Tour auf Stimmenfang. Am Dienstag schlenderte sie über den Wiener Naschmarkt und trat mit potentiellen Wählern in Kontakt.
SPÖ-Chefin Rendi-Wagner am Naschmarkt

SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner steckt weiter im intensiven Frühwahlkampf. Den Dienstag nutzte sie (ohne Medienbegleitung) für einen Besuch der Per-Albin-Hanson-Siedlung, in der sie eine Zeit als Kind gelebt hatte. Danach ging es über eine Einrichtung der Volkshilfe auf den Wiener Naschmarkt, wo sich die Kanzlerkandidatin der Sozialdemokraten um Wählerkontakt mühte.

Gar so leicht ist das bei einem einstündigen Spaziergang zwischen den Ständen nicht, wenn gerade Juli und damit Urlaubszeit ist. Denn den größeren Teil der Passanten stellten die Touristen, was Rendi-Wagner nicht am Small Talk hinderte, egal ob die neuen Bekanntschaften nun aus Argentinien, Frankreich oder Deutschland kommen.

Rendi-Wagner smalltalkt sich durch den Naschmarkt

Einen Tipp gab es von einer Tiroler Familie - mehr in deren Heimatbundesland wahlkämpfen: "Weil bei uns sind schon sehr viele schwarz."

In den Kontakt mit den Standlern kommt die rote Spitzenkandidatin schnell, egal ob sie sich zwischendurch als Orangen-Verkäuferin versucht, über Kräuteranbau in Wien parliert oder die milden Gaben der Händler entgegennimmt - von türkischem Honig bis zu einem Gläschen Tee.

Die Aufnahme der SP-Chefin ist fast durchwegs freundlich. Einzig von einem Falafel-Händler bekommt sie dessen Ärger über die Marktordnung ab. Der Verweis, sich gerade an die Göttinseibeiuns der Marktstandler, Stadträtin Ulli Sima zu wenden, hat nur ein schmerzhaftes Gesichtverziehen als Ergebnis. Einen Gratis-Falafel für die Spitzenkandidatin gibt es trotzdem.

NR-Wahl: Weitere Tour-Stopps in NÖ geplant

Nirgendwo freilich kommt Rendi-Wagner besser an als bei zwei Burgenländern, die der Spitzenkandidatin wonnig verkünden: "Wir sind ja richtige Fans von ihnen." Im Gegenzug bekommen sie einen Auftrag mit: "Lasst's mir den Dosko grüßen!" Der Rendi-kritische Landeshauptmann wird die Botschaft möglicherweise vernehmen.

Die Rendi-Tour zieht schon am Dienstag weiter. In Niederösterreich sind unter anderem ein Besuch des IST Austria, eines Bio-Hofs sowie eine Radtour an der Donau geplant.

(APA/Red)

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