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Rendezvous der besten Linkshänderinnen

Die Pflicht, den Aufstieg ins Viertelfinale der Handball-Champions League, hat Hypo Niederösterreich nach vier Spielen mit vier Siegen bereits erfüllt. Nun setzt Österreichs 23-facher Titelträger zur Kür an. [18.2.2000]

Am Samstag bittet der Spitzenreiter im BSFZ Südstadt seinen mit vier Zählern zurückliegenden Verfolger Baekkelagets Oslo zum Tanz. Das erste Duell mit dem Meister des regierenden Weltmeisters Norwegen hat Hypo 33:24 gewonnen.

“Wir müssten gegen Oslo schon mit zehn Toren Differenz verlieren, um nicht Gruppen-Erster zu werden”, sagte Manager-Trainer Gunnar Prokop zur Ausgangsposition. Dennoch geht es ums Prestige und für die Norskerinnen um den zweiten Tabellenlatz, der ebenfalls zum Aufstieg berechtigt. Der siebenmalige Meistercup-Gewinner, der praktisch mit dem brozenen WM-Team identisch ist, will sich wiederum bei seinem ersten Auftritt in der Heimat nach der Olympia-Qualifikation von der besten Seite präsentieren und in seinem 171. Europacup-Spiel den 130. Erfolg einfahren.

Zusätzliche Attraktivität erhält die Begegnung noch durch einen anderen Aspekt. “In dem Spiel sind die drei weltbesten Linkshänderinnen zu sehen”, so Prokop. Er meint damit die Ex-Hypo-Akteurin und ÖHB-Teamspielerin Sorina Lefter-Teodorovic, die Südkoreanerin Jeong-Ho Hong bzw. auf Seiten Hypos Swetlana Moskowaja. Und das Baekkelagets-Gehäuse hütet mit Cecile Leganger die wohl erfahrenste und spektakulärste Torfrau der Welt.

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