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Rekordverdächtig: Über 300 Fahrradspenden im Vorderland

Voller Freude zählte das Team am Samstagvormittag über 300 Fahrräder.
Voller Freude zählte das Team am Samstagvormittag über 300 Fahrräder. ©Emir T. Uysal
Fahrradsammelaktion beim ASZ Vorderland voller Erfolg.
Fahrradspendeaktion beim ASZ Vorderland (2020)

SULZ „Kumm vorbei und bring di alt's Rad mit!“, war das Motto vergangenes Wochenende rund um das Altstoffsammelzentrum in Sulz. Die Koordinationsstelle für Integration Vorderland organisierte beim ASZ Vorderland eine Fahrradsammelaktion. Die gespendeten Räder werden Instand gesetzt und Bedürftigen zur Verfügung gestellt. Geleitet wurde die Aktion von Katharina Parziani und Margot Pires. In Summe konnten über 300 Räder an beiden Tagen entgegengenommen werden. „Wir sind echt positiv überrascht“, äußerst sich Pires erfreut. Sämtliche Fahrradspenden werden von ehrenamtlichen Fahrradmechanikern (unter der Leitung von Kurt Bell) wieder fahrtüchtig gemacht und können so an Kinder und Erwachsene aus der Region weitergegeben werden. Schon seit vielen Jahren repariert der Rankweiler ehrenamtlich gespendete Räder. Die renovierten Fahrräder werden dann Geflüchteten und Bedürftigen zur Verfügung gestellt. Gepaart mit Fahrradkursen für Frauen und Mädchen, die die Gemeinwesenstelle Mitanand Rankweil jährlich organisiert, entstehen so individuelle Mobilitätslösungen für Familien. So wird ein Beitrag zur Integration und zur sanften Mobilität im Vorderland geleistet.

Integration im Vorderland

„Aktuell wohnen rund 400 Geflüchtete im Vorderland, Tendenz weiterhin steigend“, führt Parziani weiter aus. „Den Gemeinden ist es ein großes Anliegen, dass das Zusammenleben gut funktioniert.“ Integration sei ein fortlaufender Prozess, der seit 2016 von der Region Vorderland, Koordinationsstelle für Integration, begleitet wird. „Es gibt viel zu tun. Die Themen sind sehr vielfältig - von der Wohnungssuche, Jobsuche über Kinderbetreuung, Schule, Gesundheit, Deutschkurse bis hin zu Familienzusammenführungen etc. ist alles dabei“, informiert Pires. Die Lösungen sollen individuell passen, sodass man rasch Fortschritte erzielen kann. „Das wiederrum hilft Kosten im Sozialwesen einzusparen“. Der Bedarf für Kinder, Jugendliche, Frauen und Männer sei weiterhin sehr groß. „Daher suchen wir Freiwillige, die Interesse an einem Ehrenamt haben“, erklärt das Duo. „

Zu den Bereits bestehenden und langjährigen Angeboten von Freiwilligen zählen beispielsweise „CafeMINZE“ in Klaus, „Vogelfreiraum“ in Rankweil, Nachhilfe in Deutsch, Mathematik und Englisch für Pflichtschüler, eine Fahrradwerkstatt mit Sachspendedepot und weitere Freizeitaktivitäten. „Ohne diese Angebote wäre die Integration in de Region Vorderland nicht möglich so Parziani. ETU

Bei Interesse oder Fragen können Sie sich gerne melden unter: integration@vorderland.com; Tel. 0664 9638917

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