VN: Welche Stellenwert hat der 3-Länder-Marathon aus deiner Sicht?
Bruno Ofner: “Wir zählen bereits zu den größten Marathonläufen in Österreich. Zeitgleich mit dem 3-Länder-Marathon findet der Graz Marathon statt. Es ist noch offen, ob wir oder die Grazer der zweitgrößte Laufsport-Event nach dem Vienna-City-Marathon sein werden.”
VN: Welche Bedeutung hat das Rahmenprogramm für den 3-Länder-Marathon?
Ofner: “Viele Läufer kommen von weit her, zum Teil mit der Familie, die auch das Rahmenprogramm schätzen. Wir wollen dem Marathon auch einen Festcharakter geben, denn die Konkurrenz schläft nicht. Außerdem kann sich das Dreiländereck als reizvolle Touristenregion präsentieren.”
VN: Was bereitet Dir mehr Freude: Viele Teilnehmer oder ein neuer Streckenrekord?
Ofner: “Beides sind wichtige Komponenten. Spitzenläufer, die neue Rekorde aufstellen, sind medienwirksam, so steigt der Bekanntheitsgrad der Veranstaltung. Dass jedes Jahr mehr Aktive dabei sind, freut mich besonders. Zwei Drittel der Teilnehmer bereits mehrmals dabei, was beweist, dass sie mit der Organisation zufrieden waren.”
VN: Welche Motivation haben die Läufer, die sich am Marathon beteiligen?
Ofner: “Schon der Start mit der Masse hat seinen besonderen Reiz: Da vibriert es, man kann das Kribbeln spüren. Nervosität, das dauernde Rennen aufs Klo und das Gefühl, ein wichtiger Teil der Masse zu sein, machen das besondere Flair aus. Etwa ab Kilometern 30 sendet der Körper dann Glückshormone aus, so genannte Endorphine, und spätestens im Ziel ist dann jeder ein Sieger.”
VN: Welche Vorteile hat das Laufen als Individualsport gegenüber vereinsgebundenen Sportarten?
Ofner: “Zum Laufen muss man lediglich die Turnschuhe anziehen und losrennen, es fallen keine Kosten an. Auch im fortgeschrittenen Alter kann man das Laufen ausüben, da die Gelenke nur mäßig beansprucht werden, sofern die Intensität in einem vernünftigen Rahmen bleibt.”
VN: Welches Wetter erhoffst du Dir am Sonntag?
Ofner: “Ideal wären Temperaturen zwischen 16 und 20 Grad. Dann kämen sicher eine Vielzahl von persönliche Bestleistungen zustande.”
- Drei Eliteläufer aus Kenia sollen für ein schnelles Rennen sorgen: Mit Simon Lopuyet ist u.a. der Köln-Marathon-Sieger von 2001, in der Starterliste zu finden. Bei den Damen ist die mehrfache Schweizer Meisterin Bernadette Meier erste Herausforderin von Vorjahrssiegerin Eva Trost.
- Auf jeden fünften Läufer kommt ein freiwilliger Helfer: Knapp 1000 Ehrenamtliche ermöglichen den 3-Länder-Marathon.
- Entlang der Stecke werden die Zuschauer mittels Lautsprecher informiert. Erstmals tritt die Antenne Vorarlberg als offizielles Marathon-Radio auf.
- Für Verpflegung entlang der Strecke ist gesorgt. 6200 Bananen, 4500 Liter Tee und 4500 Portionen Nudeln warten auf das Teilnehmerfeld.
- 115.000 Trinkbecher und 24.000 Sicherheitsnadeln für die Startnummern mussten im Vorfeld organisiert werden.
- Sollten im Marathon-Bewerb über 1400 Teilnehmer das Ziel erreichen, wäre es die zweitgrößte Laufveranstaltung Österreichs.
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