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„Reiseziel Museum“ – zweite Auflage

Im Jüdischen Museum lernen die jungen Besucher ihren Namen mit Hilfe von Schablonen in hebräischer Schrift zu schreiben.
Im Jüdischen Museum lernen die jungen Besucher ihren Namen mit Hilfe von Schablonen in hebräischer Schrift zu schreiben. ©TF
Hohenems. Beim zweiten Termin der heurigen Aktion „Reiseziel Museum“ am kommenden Sonntag, den 4. August, öffnen 45 Museen in Vorarlberg, Liechtenstein und der Schweiz ihre Tore. Mit dabei sind auch wieder das Jüdische Museum Hohenems und Stoffels Säge-Mühle.
Emser Museen als Reiseziele

 

Auch am Sonntag werden vor allem Kindern zwischen vier und zwölf Jahren und deren Familien Mitmach-Aktionen, unterhaltsame Spiele und viel Wissenswertes geboten. Alle Kinder können auch Reiseleiter werden. Voraussetzung dafür ist ein gültiger Vorarlberger Familienpass, der im jeweiligen Wohnsitz-Gemeindeamt kostenlos angefordert werden kann. Beim ersten Besuch eines Museums erhalten die Kinder eine kleine Überraschung, einen Reisepass, mit dem man auch tolle Preise gewinnen kann, und einen Reisekoffer aus Holz. Und damit sich auch jede Familie die Reise ins Museum wirklich leisten kann, beträgt der Eintrittspreis lediglich einen Euro bzw. einen Franken pro Person und Museum. Außerdem fährt die ganze Familie an den Aktionstagen in Vorarlberg und Liechtenstein gratis mit Bus und Bahn zu den Museen. Als Fahrschein gilt das von der Website www.vmobil.at zum Herunterladen angebotene „Online Gratis-Ticket“.

 

Im einzigartigen Mühlenmuseum an der Sägerstraße bietet Museumsleiter Ing. Bernd Amann seinen Besuchern unter dem Motto „Kornmahlen und Holzsägen“ einen Einblick in 2.000 Jahre Mühlentechnik, wobei er sowohl die Freiluftanlage mit der in Beton gegossenen Säge und Mühle als auch die Funktionsweise der 35 Müllereimaschinen, die in der ehemaligen Sägewerkhalle ausgestellt sind, erläutert. Auf dem Programm in Stoffels Säge-Mühle stehen auch Geschichten zur Mühle und deren geheimen und heimlichen Bewohnern und anschließend an die Führungen wird der Film „Vom Korn zum Brot“ gezeigt. Anschließend können die jungen Besucher des Mühlenmuseums Wasserräder oder Mühlenmäuse basteln und eine eigene Mühle als Bastelbogen in ihren hölzernen Reisekoffer packen.

 

„Koscher oder nicht? Grenzen überall!“ heißt es im Jüdischen Museum, wo man sowohl beim Besuch der Dauerausstellung die Geschichte der jüdischen Gemeinde von Hohenems kennenlernen kann als auch die Sonderausstellung „sag schibbolet!“, in der sich alles um sichtbare und unsichtbare Grenzen dreht. Die jüngeren Museumsbesucher sollen mittels einer Rätsel-Rallye, die sie durch die Dauer- und die Sonderausstellung führt, das Lösungswort finden. Anschließend erfahren sie mehr über jüdischen Speisegesetze und lernen ihren Namen mit Hilfe von Schablonen in hebräischer Schrift schreiben.

 

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