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Vorarlberger dürfen in Lindau nicht einkaufen oder essen gehen

Landrat Stegmann hat eine Allgemeinverfügung erlassen, die den Grenzverkehr regeln soll.
Landrat Stegmann hat eine Allgemeinverfügung erlassen, die den Grenzverkehr regeln soll. ©Sams/Rauch
Die Reisewarnung für Vorarlberg hat auch Auswirkungen auf den kleinen Grenzverkehr zwischen Lindau und Vorarlberg. So dürfen Vorarlberger ohne negativen Test beispielsweise nicht mehr in Deutschland einkaufen oder Gaststätten besuchen.
Reisewarnung für Vorarlberg "harter Schlag"
"Alarmstufe rot"für Gewerbe und Handwerk
Welche Regeln jetzt gelten

Wegen der Reisewarnung für Vorarlberg hat der Lindauer Landrat Elmar Stegmann eine Allgemeinverfügung erlassen, die zum Ziel hat, den kleinen Grenzverkehr zu regeln. Eine Situation der geschlossenen Grenzen wie im Frühjahr könne niemand wollen, sagt er gegenüber all-in.de. Momentan wird an der Grenze nur stichprobenartig kontrolliert, eine Verschärfung der Grenzkontrollen ist zwar nicht auszuschließen, aber nicht angedacht.

Einkaufsfahrten sind verboten

Die Allgemeinverfügung regelt auch Einkaufsfahrten nach Deutschland. Diese sind ab sofort nur noch mit negativem Testergebnis möglich. Außerdem dürfen Personen aus Vorarlberg keine Gaststätten in Deutschland besuchen, so Stegmann.

Lösung für Berufspendler

Für Berufspendler zeichnet sich eine Lösung ab. Personen aus Vorarlberg, die in Deutschland arbeiten, dürfen das ganze Wochenende - also bis zu 72 Stunden - in Vorarlberg verbringen, ohne in Quarantäne zu müssen.

Vorarlberger dürfen trotz der Reisewarnung ihre Familie oder ihren Lebenspartner in Deutschland besuchen. Auch die Pflege und der Beistand schutzbedürftiger Personen, sowie die Versorgung von Tieren oder dringende medizinische Behandlungen sind gestattet.

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(Red.)

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