Ein Busfahrer wurde in der Schweiz bei einer Kontrolle aus dem Verkehr gezogen, weil er ohne gültigen Führerschein, Visum und Arbeitserlaubnis einen Reisebus steuerte. Der Mann war im Juli als Ersatzfahrer auf der Strecke Genf–Prizren (Kosovo) unterwegs.
Platztausch während der Fahrt vor Polizeikontrolle
Im Bereich Bern-Neufeld bemerkte die Kantonspolizei Bern den Reisebus und leitete ihn zur Kontrolle ins Kompetenzzentrum Schwerverkehr Ostermundigen um. Kurz davor wechselte der 35-jährige Serbe während der Fahrt den Platz mit seinem Kollegen – eine gefährliche Aktion, die laut Strafbefehl seine Aufmerksamkeit "zeitweilig vom Verkehrsgeschehen ablenkte".
Kein Führerausweis, keine Aufenthaltsgenehmigung
Im Kontrollzentrum stellte sich heraus: Der Mann hatte weder eine Arbeits- noch Aufenthaltsbewilligung für die Schweiz. Zudem fehlte ihm der Führerausweis der Kategorie D, der für das Lenken eines Reisebusses erforderlich ist. Laut Strafbefehl war ihm bewusst, dass er nicht berechtigt war, ein solches Fahrzeug zu führen.
Geldstrafe wegen mehrfacher Gesetzesverstöße
Die Berner Staatsanwaltschaft verhängte eine Geldstrafe von 2160 Franken. Hinzu kommt eine weitere Strafe von 300 Franken sowie Verfahrenskosten in Höhe von 800 Franken. Damit wurde der Mann wegen mehrfacher Verstöße gegen das Ausländer- und Integrationsgesetz sowie das Straßenverkehrsgesetz zur Rechenschaft gezogen.
(VOL.AT)
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