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Reifenpoker für 2006

Vor der möglichen Krönung von Fernando Alonso zum jüngsten Weltmeister wird in der Formel 1 um die Reifen für die nächste Saison gepokert. Das heißeste Gerücht im Formel-1-Zirkus betrifft auch Christian Klien.

Schon beim Großen Preis von Belgien am Sonntag in Spa könnten die beiden Hersteller Michelin und Bridgestone die Karten auf den Tisch legen. Sicher ist, dass die Franzosen im nächsten Jahr weniger Rennställe als bisher beliefern. „Wir werden 2006 weniger Teams ausstatten”, hieß es. Zu den drei Bridgestone-Teams Ferrari, Jordan und Minardi scheinen sich mit Red Bull, McLaren-Mercedes, Williams, BAR-Honda und Toyota gleich fünf weitere Teams gesellen zu wollen. Man baut vor, da der Einheitsreifen in naher Zukunft so gut wie sicher eingeführt wird und Bridgestone klarer Favorit für dessen Herstellung ist.

Vor allem die Reifenproblematik kostete in diesem Jahr Ferrari-Star Michael Schumacher den Titel. Sein potenzieller Nachfolger Fernando Alonso könnte schon beim viertletzten Grand Prix der Saison am Sonntag (14:00 Uhr) den Titel unter Dach und Fach zu bringen. Der 24-jährige Renault-Fahrer muss auf der mit 6,967 Kilometern längsten Grand-Prix-Runde des Jahres vier Punkte mehr holen als Kimi Räikkönen.

Das heißeste Gerücht bezüglich BMW betrifft auch Christian Klien. Weil Insider nicht ausschließen, dass der Vorarlberger 2006 Stammpilot bei Red Bull Racing wird, könnte Testpilot Tonio Liuzzi 2006 bei BMW landen. Dort haben sich neben Heidfeld und Liuzzi aber auch schon Alex Wurz, Pedro de la Rosa und Anthony Davidson ins Gespräch gebracht. Ob Jacques Villeneuve bleibt, ist fraglich.

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