Ein Treffen im Gemeindeamt zwischen den Stadionbeauftragten der beiden Lustenauer Klubs, Konrad Ortner (Austria) und Thomas Schnetzer (FC Lustenau), hatte am Montag keine konkrete Vereinbarung hinsichtlich Benützungsgebühren gebracht. Umso überraschender war für die Austria, Hausherr des Reichshofstadions, eine FCL-Aussendung, wonach die Blau-Weißen nun das Geld für die neun Heimspiele im Herbst überweisen wollen. “Die Gemeinde ist mit dem Wunsch an uns herangetreten, Zeit und Ruhe zu bekommen, damit die Vereinbarung für die Stadionbenutzung der Lustenauer Vereine auf neue Beine gestellt werden kann”, erklärt darin FCL-Präsident Dieter Sperger. Eine Aussage, die der Austria klarerweise aufstößt. “Der FC will damit die Gemeinde unter Druck setzen, einen neuen Pachtvertrag aufzusetzen”, ist Konrad Ortner überzeugt. Das komme für die Austria allerdings nicht in Frage, habe man doch in all den Jahren mehr als eine Million Euro aus dem eigenen Sack in das Reichshofstadion investiert. Dass der FCL laut Schnetzer (“Das war der Stand der letzten Verhandlungen”) nun 1200 Euro pro Heimspiel überweisen will, ist für Ortner ebenfalls nur die “halbe Wahrheit”. “Unser Angebot an den FC hat gelautet: 1200 plus die Hälfte der Schäden, die entstehen. Das war bislang von FC-Seite stets abgeleht worden.” Seitens der Austria werde man nun, laut Ortner, die eingehenden Zahlungen abwarten und gegebenenfalls die ausstehenden Beträge einklagen.
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