"E-Sport ist viel mehr, als acht Stunden pro Tag vor dem PC oder der Konsole zu sitzen", weiß Manuel Haselberger vom eSport Verband Österreich. In den letzten Jahren hat sich E-Sport immer weiter professionalisiert - und das auch in Österreich.
E-Sportler spielen mittlerweile um Millionen
Counter Strike, DOTA, League of Legends - von einem dieser Computerspiele haben selbst manche gehört, die mit Computerspielen eigentlich nichts am Hut haben. Der Kern der E-Sport-Spiele besteht dabei aus einer Handvoll Spiele, in denen auch um Millionen an Preisgeldern gespielt wird. Während asiatische Länder den E-Sport dominieren, kann auch Österreich mit professionellen E-Sportlern aufzeigen. 2019 wurde der damals erst 17-jährige Österreicher David "Aqua" Wang Fortnite-Weltmeister in New York und strich ein Preisgeld von 1,5 Millionen Dollar ein.
Mehr als 68 Prozent der Österreicher und Österreicherinnen zwischen 15 und 45 Jahren spielen laut einer willhaben-Umfrage Videospiele. Lieblings-Devices sind PC und Laptop, aber auch an Smartphones und der PlayStation wird gezockt. Auch der Anteil der Frauen, die Videospiele spielen, steigt: Mehr als 54 Prozent der befragten Teilnehmerinnen zwischen 15 und 45 gaben an, in der virtuellen Welt unterwegs zu sein. Unter den Männern liegt der Anteil sogar bei knapp 82 Prozent.
Auch Bundesheer unterstützt E-Sport
Seit Juni 2021 ist E-Sport offizielle Sportart des Heeresportzentrums, bis Mitte 2022 soll sportwissenschaftlich überprüft werden, wie die Rahmenbedingungen einer Leistungssportförderung durch das Heeressportzentrum auszusehen haben. Mit dem Kärntner E-Sportler Fabio Özelt hat das Bundesheer den ersten uniformierten Sportler, der gemeinsam mit weiteren Grundwehrdienern das Kernteam der neuen Sportart im Heer bilden wird. Gespielt wird bei nationalen und internationalen Wettkämpfen der FIFA-Fußball-Turniere.
Wie das Trainingsregime aussieht und was es braucht, um professioneller E-Sportler zu werden, erzählt Manuel Haselberger im "Heast, Oida"-Podcast. Hört rein:
(red)
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