Mitte Juli übergaben die Bürgermeister Werner Müller (Klaus), Ing. Martin Summer (Rankweil), DI Norbert Mähr (Röthis), Karl Wutschitz (Sulz) und Ing. Dietmar Summer (Weiler) einen Brief an Landesstatthalter Mag. Karlheinz Rüdisser mit der Aufforderung verkehrslenkende Vorhaben in der Region Vorderland-Feldkirch entlang der L50/Walgaustraße zu unterstützen. Auch Landtagsabgeordneter Gert Wiesenegger beteiligte sich an diesem Vorstoß.
Anlass war der kürzlich eröffnete Autobahnvollanschluss in Klaus, der neben den positiven Effekten vereinzelt auch negative bzw. derzeit noch schwer abschätzbare Folgen für den Verkehr im Vorderland nach sich ziehen wird. Um das verkehrslenkende Potential des neuen Autobahnanschlusses voll ausschöpfen zu können, ist es insbesondere an der L50/Walgaustraße erforderlich, verkehrslenkende Maßnahmen zu setzen, die nur durch eine regional koordinierte Planung wirksam werden können.
Tempo 40- und Begegnungszonen sowie LKW-Durchfahrverbot angestrebt
An verschiedenen innerörtlichen Knotenpunkten entlang der L50 steht die Einführung von Tempo 40-Zonen bzw. verkehrsberuhigten Begegnungszonen zur Debatte. Erfahrungen aus anderen Regionen zeigen, dass dadurch die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer erhöht und die Lebensqualität für Anrainer gesteigert wird. Aber auch der Verkehrsfluss kann damit verbessert und ein rascheres Vorankommen in Stoßzeiten ermöglicht werden. Das Rankweiler Projekt „Ringstraße Neu” ist diesbezüglich in der Planung bereits weit fortgeschritten. Verkehrsberuhigende Maßnahmen werden zudem in den Ortszentren von Röthis, Sulz und Weiler angedacht.
Außerdem wird ein LKW-Durchfahrverbot für die L50 zwischen Rankweil und Klaus angestrebt, um den Schwerverkehr auf die dafür vorgesehene Autobahn zu lenken und in den Siedlungsgebieten zu minimieren. Durch den neuen Autobahnanschluss in Klaus erscheint eine solche Maßnahme sinnvoller denn je.
„Die angeregten Maßnahmen können einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Lebens- und Wohnqualität in unserer Region leisten. Eine Realisierung ist jedoch nur in enger Zusammenarbeit mit der Vorarlberger Landesregierung und der Bezirkshauptmannschaft Feldkirch möglich”, betonte Martin Summer bei der Übergabe des Schreibens an Karlheinz Rüdisser.
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