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Regionale Lösung für Kinderbetreuung in den Sommerferien

Regio Vorderland-Feldkirch plant ein gemeinsames Angebot für die Kinderbetreuung in den Sommerferien.
Regio Vorderland-Feldkirch plant ein gemeinsames Angebot für die Kinderbetreuung in den Sommerferien. ©VN/BH
Regio Vorderland-Feldkirch wird ein übergreifendes Sommerbetreuungsangebot umsetzen.

Vorderland, Feldkirch. Seit vielen Jahren bieten Feldkirch und Rankweil während der Sommerferien verschiedene Betreuungs- und Freizeitangebote für Kinder an. Darüber freuen sich Kinder und Eltern.

Solche Angebote sind für die Gemeinden große Herausforderungen. In vielen kleineren Gemeinden waren sie bisher gar nicht denkbar, weil die geringere Anzahl von Kindern die Kosten zusätzlich in die Höhe treibt.

 

Lebensraum Vorderland

In der Region Vorderland-Feldkirch wird es durch die Zusammenarbeit über die Gemeindegrenzen hinweg heuer erstmals für alle Kinder im Alter von drei bis zehn Jahren betreute Ferienangebote geben. Dazu öffnen einerseits Feldkirch und Rankweil ihre Angebote für die Kinder der übrigen Gemeinden. Andererseits sollen im Sommer 2013 in Klaus und Sulz zwei weitere öffentliche Stützpunkte für Betreuungsangebote betrieben werden. Darauf einigten sich die Bürgermeister der Region bei der letzten Vorstandssitzung.

Der Sulner Bürgermeister Karl Wutschitz betonte die Sinnhaftigkeit der Kooperation, immerhin handle es sich ja um einen gemeinsamen Lebensraum Vorderland. In Sulz werde die Betreuung in den ersten drei Wochen und den letzten drei Wochen der Ferien angeboten. Das Programm ist in Ausarbeitung, es werde aber drei Module geben: für Vormittag, Mittag und den Nachmittag. In Klaus wird das Programm je nach Bedarf durchgeführt, prinzipiell aber über die ganze Ferienzeit.

 

Pilotprojekt

„Es handelt sich um ein Pilotprojekt, mit dem wir in vielen Belangen Neuland betreten“, erläutert Christoph Kirchengast, Geschäftsführer der Regio Vorderland-Feldkirch. Entsprechend umfangreich sind die Vorbereitungen: „Es ist uns sehr wichtig, die Interessen der Kinder, Eltern, Pädagoginnen und Gemeinden gleichermaßen einfließen zu lassen.“ Im Herbst soll das Angebot evaluiert und dann für die kommenden Jahre optimiert werden. Ziel ist es, Grundlagen für eine intensivierte, regionale Zusammenarbeit im Bereich Kinderbetreuung zu schaffen, auf denen zukünftige Projekte aufbauen können.

 

Quelle: VN-Heimat

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