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Regio Vorderland-Feldkirch fokussiert gemeindeübergreifende Raumplanung

Schon bei der raumplanerischen Wahrnehmungsfahrt im September 2018 wurde über die räumliche Entwicklung der Region diskutiert.
Schon bei der raumplanerischen Wahrnehmungsfahrt im September 2018 wurde über die räumliche Entwicklung der Region diskutiert. ©Regio Vorderland-Feldkirch
Die Regio Vorderland-Feldkirch erstellt ein räumliches Entwicklungskonzept.

Die Regio Vorderland-Feldkirch wird sich in den kommenden Jahren intensiv der regionalen Raumplanung widmen. Es wird ein regionales räumliches Entwicklungskonzept (regREK) erstellt – mit Schwerpunktsetzungen auf die Entwicklung von gemeindeübergreifenden Betriebsgebieten und regionalen Freizeitinfrastrukturen. Aktuell ist eine Stelle für die Organisation und Leitung dieses Vorhabens ausgeschrieben.

Regionale Raumplanung im Fokus

Im Rahmen des Kooperationsraum-Modells des Landes Vorarlberg (= Nachfolge von Vision Rheintal) soll für die Region Vorderland-Feldkirch in den kommenden Jahren ein regionales räumliches Entwicklungskonzept (regREK) ausgearbeitet werden. Dies wurde vom Regio-Vorstand sowie von sämtlichen Gemeindevertretungen der 13 Mitgliedsgemeinden in den vergangenen Wochen und Monaten beschlossen.

Ein regREK bietet einen gemeindeübergreifend abgestimmten Handlungsrahmen als eine Art Leitbild bzw. „Selbstverpflichtung“ der beteiligten Gemeinden hinsichtlich der räumlichen Entwicklung in einem Zeitraum von ca. 10 bis 15 Jahren. Darin sind Zielsetzungen und Maßnahmen für die Siedlungs- und Wirtschaftsentwicklung, die Entwicklung des Freiraumes, Verkehr und Mobilität usw. festzulegen.

Konzipieren und Umsetzen

In der Regio Vorderland-Feldkirch hat man sich zudem zwei zusätzliche Schwerpunkte gesetzt, die für die Entwicklung des gemeinsamen Lebensraumes zentral sind: Zum Einen sollen umsetzungsfähige Konzepte für gemeindeübergreifende Betriebsgebiete ausgearbeitet und die entsprechende Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden laufend weiterentwickelt werden. Und zum anderen sollen Maßnahmen für eine optimierte Kooperation und Organisation im Bereich von Naherholungsgebieten und Freizeitinfrastrukturen (z.B. Freibäder, Schi- und Wandergebiete) erarbeitet werden.
Im Rahmen des Prozesses soll nicht nur auf strategischer Ebene gearbeitet, sondern parallel auch konkrete Umsetzungsmaßnahmen auf den Weg gebracht werden. „In Zeiten, in denen Grund und Boden ein immer knapperes Gut wird, ist eine verbindlich geregelte regionale Zusammenarbeit in der Raumplanung das Gebot der Stunde“, erklärt Regio-Obmann Bürgermeister Werner Müller (Gemeinde Klaus), der sich über die große Zustimmung in allen 13 Gemeindevertretungen für das anstehende Vorhaben sehr erfreut zeigt.

Projektleiter_in / Raumplaner_in gesucht

Für die Leitung und Koordination des rekREK-Prozesses sowie für den Aufbau einer regionalen Raumplanungskompetenz sucht die Regio Vorderland-Feldkirch mit Sitz in der Gemeinde Sulz aktuell eine/n Projektleiter_in / Raumplaner_in. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis 10. Jänner 2019. Nähere Informationen unter: www.vorderland.com/jobs.

Quelle: Regio Vorderland-Feldkirch/Kirchengast

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