Regierung wollte Glückspiel-Verbot in Ländern aushebeln

Die Regierung wollte offenbar die Länderkompetenzen das Glücksspiel betreffend in die Hände des Bundes holen. Das "profil" berichtet von einer entsprechenden Unterredung zwischen Mitarbeitern des vormaligen Finanzministers Hartwig Löger (ÖVP) und seines Staatssekretärs Hubert Fuchs (FPÖ) unter Berufung auf eine Niederschrift.
"Kleines Glücksspiel" nicht mehr Verboten
Das mit 30. Jänner datierte Papier enthält die Passage "Übernahme von LandesGSA (Glücksspielautomaten) und Sportwetten in die Bundeskompetenz". Damit hätten Verbote für das "kleine Glücksspiel", die von einzelnen Ländern ausgesprochen wurden, ausgehebelt werden können. Auch beim "Online-Glücksspiel" sollen Änderungen vorgesehen gewesen sein. Die Rede war nämlich von "Bundeskonzessionen". Aktuell hat die Casinos Austria-Tochter Win2Day ein Monopol auf Online-Glücksspiel. In beiden Fällen hätte die Novomatic profitieren können. Diese wiederum soll auf Wunsch der FPÖ Peter Sidlo als Finanzvorstand bei den Casinos Austria durchgesetzt haben.
(APA/red)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.