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Red Bull soll Jaguar kaufen

Das Formel-1-Team Jaguar wird angeblich an den heimischen Energy-Drink-Hersteller Red Bull verkauft. Christian Klien gibt sich zurecht gute Chancen auf eine zweite WM-Saison in der "Königsklasse".

Wie die Münchner Tageszeitung “tz“ (Samstag-Ausgabe) berichtet, muss für den in Milton Keynes ansässigen Rennstall nur ein symbolischer Preis bezahlt werden, da eine Auflösung des rund 300 Mitarbeiter starken Teams Jaguars Mutterkonzern Ford erheblich teurer käme. Das Team könne dann in der kommenden Saison unter dem Namen “Red Bull“ starten. Meldeschluss für die nächste Saison ist am 15. November. Bei Red Bull wollte man die Meldung weder bestätigen noch verneinen, das Thema sei ausschließlich “Chefsache“.

“Sollte es das Jaguar-Team weiterhin geben, stehen die Chancen sehr gut,” ist Klien überzeugt, der konsequent auf sein Ziel hinarbeitet. Beim Poker um den neuen Jaguar-Besitzer würde sich der 21-Jährige natürlich über die Red-Bull-Lösung freuen: „Diese Lösung wäre für mich ideal, schließlich bin ich seit acht Jahren Red-Bull-Fahrer.”

Auch wenn es mit dem Jaguar-Nachfolgeteam nichts werden sollte, sieht Klien Chancen auf ein F1-Cockpit. „Es gibt aber auch andere Optionen. Bei Williams-BMW sind z.B. ein Rennfahrer- und ein Testfahrer-Platz offen, bei Jordan ist ebenfalls ein Rennfahrer-Platz zu haben. Man muss die Augen offen halten.” Vor der Moral der im Dunkeln tappenden Jaguar-Crew im Firmensitz Milton Keynes zieht Klien den Hut. „Es wird gearbeitet, als ob es nächstes Jahr ganz normal weitergehen würde. Alle sind kräftig mit der Entwicklung des neuen Autos beschäftigt.” Auch Klien arbeitet „normal” Richtung Formel 1 und hat bereits mit den Fitnesseinheiten begonnen. Die ersten Tests würden dann Ende November und im Dezember auf dem Programm stehen.

Links zum Thema:
Jaguar Racing
Christian Klien
Bericht der Financial Times
Red Bull

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