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Red Bull Art of Motion in der Wiener Arena

©@ redbull.at / Foto: Marcel Lämmerhirt
Völlig losgelöste Körperkunst fand am vergangenen Freitag in der Wiener Arena statt: Red Bull Art of Motion, der Freerunning Contest mit internationalen Top-Athleten, machte Station in Wien!
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Die Stimmung war nicht zu toppen, das Areal der Arena platzte aus allen Nähten: 3.000 Besucher kamen aus dem Staunen nicht heraus, als 21 der weltbesten Freerunner am Freitag die Wände hochgingen. Nach allen Regeln der Körperkunst tricksten sie auf den Obstacles, Kreativität und Style waren keine Grenzen gesetzt. Angepeitscht von den begeisterten Zuschauern liefen die Freerunner zur Höchstform auf und trieben mit atemberaubenden Tricks den Puls nach oben. Herausragend agierte der Deutsche Jason Paul (Foto Mitte), der sich den Sieg holte. Als bester Österreicher landete Lukas Steiner auf Rang vier. Bei den Damen bewies die Niederösterreicherin Pamela Obiniana Mut und Eleganz und mischte kräftig in der Weltelite mit.

Hollywood lässt grüßen. Es war nichts für schwache Nerven: Was die 21 Athleten am Freitag in der Arena zeigten, bewegte sich an den Grenzen des physikalisch Möglichen. Der Puls der Zuschauer stieg zeitenweise höher als der der Protagonisten, Staunen und Applaus wollten kein Ende nehmen. Die besten Freerunner der Welt fanden in der rot-weiß-roten Bundeshauptstadt ihren idealen Playground, um in filmreifer Manier Mut und Können zu beweisen. Per Auerbach, Backflip, Double-Flip oder Devil-Drop ging es teils in luftigen Höhen durch die Arena. Vom ersten Plateau ging es weiter über Walls, Zäune, Geländer und Autos in die Tiefe

Ein Sieger und 20 weitere Gewinner. Die 21 Freerunner traten zuerst in einer Qualifikation gegeneinander an – innerhalb 90 Sekunden konnten sie sich am Gelände austoben. Die besten Acht traten im finalen Battle erneut gegeneinander an. Die Jury, bestehend aus Gaetan Bouillet (BEL), Victor „Showtime“ Lopez (USA), Local Hero Patrick Morawetz (AUT) und Paul „EZ“ Corkery (UK), bewertete neben Kreativität, Schwierigkeit und Style auch die Sicherheit der Moves. Am Ende schnappte sich Jason Paul aus Deutschland die Siegestrophäe, gefolgt von Yoann Leroux (FRA, r. im Bild) und Pavel Petkuns (LET, l. im Bild), der sich außerdem mit dem Titel für den „Best Trick“ rühmen durfte. Im Starterfeld verteidigten vier Österreicher die heimische Ehre (Moritz König aus Schärding, Sascha Hauser aus Wien, Lukas Steiner aus Innsbruck und Pamela Obiniana aus Gänserndorf), als bester landete Lukas Steiner auf Rang vier. Pamela Obiniana bewies eindrucksvoll, dass diese innovative Sportart längst keine reine Männerdomäne mehr ist und hob gemeinsam mit Hollywood-Stuntfrau Lucy Romberg ab. Erfreulich war trotz des Wettkampf-Modus das freundschaftlich Klima unter den Athleten, für die alleine die Teilnahme am Red Bull Art of Motion die Reise wert war.

Begeisterung pur. Für die Freerunner und die Zuschauer war es gleichermaßen ein einzigartiger Abend. „Die Stimmung war gewaltig! Wir wurden von den Besuchern regelrecht angepeitscht und haben heute allesamt Weltklasse Freerunning gezeigt. Der vierte Platz ist für mich vor heimischem Publikum natürlich eine besondere Ehre“, ließ Lukas Steiner seinen Emotionen freien Lauf. Ähnlich sah es auch Pamela Obiniana: „Es war mein erstes großes Event, aber mit Sicherheit nicht das letzte. Es hat Riesenspaß gemacht mit den Jungs mitzumischen!“

Für die Besucher gab es bereits im Vorfeld die Möglichkeit, gemeinsam mit der Wiener Ape Connection beim Workshop die Basics des Freerunnings zu erlernen. Die Firma Five Ten stellte dazu die ideale Ausrüstung in Form von speziellen Freerunning-Schuhen zur Verfügung.

Red Bull Art of Motion 2010  / Ergebnisse Finale

1.Jason Paul (GER)
2.Yoann Leroux (FRA)
3.Pavel Petkuns (LET)
4.Lukas Steiner (AUT)
5.Scott Jackson (UK)
6.Cato Aspmo (SWE)
7.Erick Sanchez (MEX)
8.Luci Romberg (USA)

Quelle: Red Bull Art of Motion

 

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