Razzia gegen Neonazi-Szene: Großeinsatz und Hausdurchsuchung bei Gottfried Küssel

Weitere Details zur Aktion sind vorerst nicht bekannt. Laut der Aktivistengruppe "Stoppt die Rechten" soll es ein größeres Polizeiaufgebot vor Küssels Haus gegeben haben. Die Hausdurchsuchung dürfte unbestätigten Meldungen zufolge Teil einer größeren Aktion der Ermittlungsbehörden gegen die Neonazi-Szene gewesen sein.
Keine Festnahmen
Küssel und weitere Mitglieder der Szene haben sich schon seit vielen Jahren in einem Haus in Wien-Leopoldstadt einquartiert, wo die Hausdurchsuchung stattgefunden hat. Es sei weder zu Festnahmen noch zu Befragungen durch die Beamten gekommen, teilte Küssels Anwalt mit. Eine Bestätigung der Aktion durch das Innenministerium steht noch aus.
Küssel hatte zuletzt in ganz anderer Angelegenheit eine juristische Niederlage erlitten. Wie die "Presse" Anfang des Monats berichtete, ist sein Versuch, einen neuen Reisepass ausgestellt zu bekommen, endgültig gescheitert: Ein letztes Rechtsmittel an den Verwaltungsgerichtshof (VwGH) blieb ohne Erfolg. Ihm waren 2016 nach einer Verurteilung Pass und Personalausweis entzogen worden.
(APA)
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