Raufhandel beim VfV-Cup-Spiel - Sicherheitsleute verletzt

Um 14.00 Uhr fand im Stadion an der Holzstraße in Lustenau das VfV Cup Spiel zwischen FC Lustenau 1907 und SC Austria Lustenau Amateure statt. Nach Spielende gegen 16:15 Uhr verließ eine gewaltbereite Gruppe des Austria Lustenau Fanclubs, bestehend aus ca. 40 Personen, das Stadion und begab sich zum westlich gelegenen Haupteingang, wo diese versuchte, gewaltsam in das Stadion einzudringen.
Um sich Zutritt in das Stadion zu verschaffen traten mehrere Personen teilweise gegen das Haupteingangstor und die danebenliegende Gittertüre bzw. versuchten durch Überklettern der Sperrverhältnisse hineinzugelangen. Eingesetzte Angestellte eines Sicherheitsdienstes versuchten die Gruppierung zurückzudrängen, wobei es zu Angriffen der Fans der Austria Lustenau gegen die Sicherheitsleute kam. Im Zuge der Auseinandersetzung wurden mindestens fünf Angestellte des Sicherheitsdienstes durch Faustschläge, Fußtritte, Flaschenwürfe und das Zuschlagen mit Fahnenstangen verletzt. Zudem erlitt ein zum Zeitpunkt der Auseinandersetzung im Stadion befindlicher Besucher eine Schnittverletzung am Unterarm durch ein geworfenes metallenes Vereinsbanner. Weiters wurde das Haupteingangstor und ein Vereinsbanner beschädigt sowie eine Plexiglasscheibe eingeschlagen. Anzeige an die Staatsanwaltschaft bzw. Bezirksverwaltungsbehörde wird erstattet werden.
SC Austria Lustenau distanziert sich
Der Vorstand des SC Austria Lustenau distanzierte sich am Sonntag von den Vorkommnissen nach dem Derby. „Leider wurde das gestrige Fußballfest in der Holzstraße nach Spielschluss von unseren Fans getrübt. Das Verhalten einiger Fans ist aus unserer Sicht unentschuldbar,“ stellt Bernd Bösch im Namen des gesamten Vorstands fest. „Wir werden diese Ereignisse in der kommenden Woche mit Vertretern der Fans aufarbeiten. Wenn Beteiligte ausgeforscht werden können, werden wir diese mit Stadionverboten belegen“, kündigt Bösch an.
„Mit den Verantwortlichen vom FC Lustenau haben wir gestern schon besprochen, dass wir die nächsten Derbys besser vorbereiten werden, um solche Vorfälle zu verhindern. Wir freuen uns über positiven Support unserer Fans, aggressives und gewalttätiges Verhalten ist vor, während und nach dem Spiel aber völlig fehl am Platz“, so Bernd Bösch abschließend.
(Red.)
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