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Raubüberfall mit Handschellen in Wien-Donaustadt entpuppte sich als Mutprobe

Ein Raubüberfall in Wien-Donaustadt entpuppte sich als Mutprobe.
Ein Raubüberfall in Wien-Donaustadt entpuppte sich als Mutprobe. ©dpa (Symbolbild)
Im Dezember betrat eine mit Handschellen gefesselte Frau eine Polizeiinspektion und behauptete, dass sie beraubt und dann gefesselt worden sei. Jetzt stellte sich heraus, dass die angeblich 26-Jährige erst 17 Jahre alt ist und im Rahmen einer Mutprobe zur Polizei ging. Sie hatte mit Freunden um 20 Euro gewettet. Sie wurde wegen Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung angezeigt.
Vorbericht: Überfallen und mit Handschellen gefesselt

Wie berichtet suchte eine mit Handschellen gefesselte Frau am Abend des 15. Dezembers eine Polizeiinspektion in Wien-Donaustadt auf. Sie gab an, dass unbekannte Männer ihr die Handtasche entrissen hätten und danach in unbekannte Richtung geflüchtet wären.

Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, dass die Frau nicht nur über ihre Identität falsche Angaben, sondern auch den gesamten Vorfall erfunden hatte. Es habe sich um eine “spontane Wette” mit Freunden gehandelt. Sie hatten gewettet, dass sie sich nicht trauen würde, mit Handschellen gefesselten Händen in eine Polizeiinspektion zu gehen und Anzeige wegen Raubes zu erstatten. Sie traute sich jedoch sehr wohl, wurde nun jedoch wegen Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung angezeigt.

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