Ein Räuber hat am Freitag kurz vor Mittag die Postfiliale in Feldkirch-Altenstadt überfallen. Der Täter ging mit äußerster Brutalität vor. Mindestens 20 Mal stach der Mann auf den Filialleiter des Postamts in Feldkirch-Altenstadt ein. Das Opfer wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus Feldkirch eingeliefert und einer Notoperation unterzogen.
Tathergang unklar
Was genau sich kurz vor 12 Uhr in dem Postamt abgespielt hat, ist noch unklar. Der bewaffnete Täter betrat die Räumlichkeit und fragte nach Handys. Als der Postbedienstete, der allein in der Filiale war, ihm das Sortiment zeigte, zückte der Mann plötzlich ein Messer und stach wie von Sinnen auf sein Opfer ein. Ohne sich für Geld oder Waren zu interessieren, ging der Täter wieder hinaus. Der Postbeamte konnte sich noch vor das Gebäude schleppen, wo er nach wenigen Metern zusammenbrach.
Augenzeugin sah Täter
Kurz darauf kam Augenzeugin Poldi Ess zum Tatort. Ich sah, wie ein Mann mit blutverschmiertem Gesicht von der Post weggerannt ist. Dann sah ich den Verletzten am Boden liegen. Der verwirrt wirkende Täter machte sich mit einem gestohlenen Mountainbike aus dem Staub. Eine grenzüberschreitende Alarmfahndung verlief zunächst ergebnislos. Ein Mann, auf den die Täterbeschreibung passte, wurde in Feldkirch festgenommen. Rasch stellte sich aber heraus, dass er nichts mit dem Raubüberfall zu tun hatte.
In Lindau gefasst
Schließlich wurde der richtige mutmaßliche Täter gefasst von der deutschen Polizei im Zug in Lindau. Der 35-jährige Mann aus dem Raum Feldkirch ein ausländischer Staatsbürger hatte sich im Zug äußerst rabiat und auffallend verhalten und wurde daraufhin von der Lindauer Polizei dingfest gemacht. Nach einem Vergleich mit dem Fahndungsfoto, das von den Kollegen aus Vorarlberg übermittelt wurde, war den Beamten sofort klar: Das dürfte der gesuchte Messerstecher sein.
Überfall auf Postfiliale in Altenstadt
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