AA

Rascher Zugang zum Arbeitsmarkt

©VOL.AT
Magda Seewald vom Vienna Institute for International Dialogue and Cooperation (VIDC) war am Donnerstag zu Gast bei "Vorarlberg LIVE".

Ein Viertel aller Ukrainerinnen und Ukrainer befinden sich gerade auf der Flucht. Magda Seewald vom Vienna Institute for International Dialogue and Cooperation (VIDC) sprach in "Vorarlberg LIVE" darüber, wie Frauen und Kinder geschützt werden können und wie dann die Hilfe aussehen kann.

Die Alarmglocken stehen bei den Themen Frauenhandel und sexuelle Übergriffe auf Rot. "Frauen und Kinder müssen EU-organisiert aus der Ukraine geholt und dann auf die Länder verteilt werden", ist einer der Punkte zum Schutz der Flüchtenden.

Video: Welchen Gefahren sind Flüchtlinge aktuell ausgesetzt?

Wie die Politikwissenschaftlerin erklärte, gebe es schon erste Berichte, dass Kinder verschwunden seien. In Deutschland gebe es schon erste Berichte, dass ukrainische Frauen sexuell ausgebeutet werden - das gelte es auch in Österreich zu beobachten. Ein weiterer Punkt um die flüchtenden Frauen zu schützen, liegt in der Vergabe von organisierten Wohnquartieren. "Es kann ein Risiko sein, wenn sie von irgendjemanden aufgenommen werden", gab Seewald zu bedenken.

Video: Was ist die Politik nun aufgefordert zu tun?

Geholfen werden kann den Flüchtlingen auch durch einen raschen Zugang zum österreichischen Arbeitsmarkt und mit einem Kinderbetreuungs- und Schulplatzangebot. Ukrainische Lehrerinnen sollten auch schnell in Österreich arbeiten dürfen und Therapieplätze sollten ausgebaut werden. "Die Traumatisierung auf die überraschende und schockierende Flucht ist immens", führte Magda Seewald aus.

Video: Thema Menschenhandel - Was ist dazu aktuell bekannt, Frau Seewald?

Die Sendung "Vorarlberg LIVE" ist eine Kooperation von VOL.AT, VN.at, Ländle TV und VOL.AT TV und wird von Montag bis Freitag, ab 17 Uhr, ausgestrahlt. Mehr dazu gibt's hier.

(VOL.AT/VN)

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Vorarlberg
  • Rascher Zugang zum Arbeitsmarkt