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Rapid-Fan zahlt Altacher Anwaltskosten

Ein Geschäftspartner, der Altach-Präsident Werner Gunz gegenüber schon vielfach seine Sympathien für Rapid Wien bekundet hat, hat dem Verein seine Hilfe angeboten. SMS - Voting

Den Namen des Gönners wollte Gunz nicht nennen, der Club-Boss sagte lediglich, dass es sich um einen Geschäftspartner handle, der ihm gegenüber schon vielfach Sympathien für Rapid bekundet habe.

Der Strafsenat der Bundesliga hatte am Donnerstag nach einem Rapid-Protest aufgrund eines Formalfehlers von Schiedsrichter Bernhard Brugger eine Neuaustragung der Sonntag-Partie, die mit einem 2:1-Sieg für die Vorarlberger Gastgeber zu Ende gegangen war, festgelegt. Altach hat als Reaktion darauf angekündigt, bis Dienstag einen Gegenprotest einzubringen.

“Das Vorgehen des SK Rapid nach der Niederlage in Altach hat bei meinem Geschäftspartner Unbehagen ausgelöst! Er hat mir gegenüber betont, dass er mit dieser Unterstützung seine persönliche Ablehnung des Rapid-Protests zum Ausdruck bringen will”, betonte Gunz, der in dieser Causa alle Rechtsmittel ausschöpfen will.

“Wir sind zwar der kleinste Bundesliga-Verein in Österreich, wir werden aber sicher nicht klein beigeben”, kündigte der Altach-Präsident an. “Wir haben uns auch bereits die Dienste von zwei Anwälten, die sicherlich die kompetentesten Fachleute für Fußball-Fragen sind, gesichert”, erklärte Gunz im Gespräch mit der APA – Austria Presse Agentur.

Auf die Frage, ob Altach bereit wäre, die Causa notfalls bis vor den Internationalen Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne zu bringen, lautete die Antwort von Gunz: “Das kann passieren.” Ein Gang vor den CAS könnte zur Folge haben, dass Österreichs Fußball-Champion 2008 erst lange nach Ablauf der Meisterschaft, deren letzte Runde am 26. April gespielt wird, endgültig feststeht.

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