Anlässlich des Abschlusses von „Türen öffnen“ begrüßten Landesrätin Katharina Wiesflecker und Vizebürgermeisterin Katharina Wöß-Krall zahlreiche Gäste im Vinomnasaal. Beide zeigten sich beeindruckt vom Vortrag der Verhaltensbiologin und Entwicklungsforscherin Gabriele Haug-Schnabel, welche über das Thema „Kinder zwischen Familie und Einrichtungen“ sprach. Die Expertin spürte den Fragen nach, was ein Kind in außerfamiliären Lernorten braucht und wie die neuen Erfahrungsräume als Bereicherung erlebt und die ersten Schritte in Spielgruppe und Kindergarten gut begleitet werden können.
Moderiert wurde der Abend von Andrea Vonbrüll vom Institut für soziale Dienste, welche an der Konzeption maßgeblich beteiligt war. Für die Planung der Veranstaltungsreihe zeichnete Wilma Loitz vom Katholischen Bildungswerk verantwortlich. Den Ausklang des Abends bildeten Köstlichkeiten vom Rankweiler Hof.
Vertreterinnen und Vertreter aus 45 Einrichtungen
Die Veranstaltungsreihe „Türen öffnen“ fand über das ganze Jahr verteilt statt und umfasste Themen wie beispielsweise die Entwicklung des Kindes aus Sicht der Evolutionsgeschichte, die Schritte der Sprachentwicklung, das Entdecken der Natur mit allen Sinnen, den Einsatz von Handpuppen in der Pädagogik oder das Gestalten von Übergängen zwischen Kindergarten und Schule. 54 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus Rankweil, die restlichen aus dem Vorderland. Insgesamt haben Vertreterinnen und Vertreter aus 45 verschiedenen Einrichtungen teilgenommen.
Gleiche Chancen für alle Kinder
Rankweil ist seit vielen Jahren am „Netzwerk mehr Sprache“ beteiligt und nimmt derzeit am Modellvorhaben des Landes unter dem Titel „Kein Kind zurücklassen“ teil, welches mehr Chancengerechtigkeit für Kinder schaffen soll. Zudem wurde die Marktgemeinde mehrfach als „Familienfreundliche Gemeinde“ zertifiziert. Gefördert wurde die Veranstaltungsreihe „Türen öffnen“ vom EU-Programm „Leader“, welches innovative Maßnahmen und Projekte im ländlichen Raum unterstützt.
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