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Rankler Wassergenossenschaft errichtet Versuchsbrunnen

Wassergenossenschafts Obmann Peter Engler beim Versuchsbrunnen im Schlatt.
Wassergenossenschafts Obmann Peter Engler beim Versuchsbrunnen im Schlatt. ©mwe
Rankweil (mwe) Nachdem es den Rankweilern trotz jahrelangen, zähen Verhandlungen mit Meiningen nicht gelungen war zu einem Vertragsabschluss zu kommen, wandten sich diese an den Nachbar aus Altenstadt. Mitte Dezember des vergangenen Jahres (die VN berichtete) wurde dann der Dienstbarkeitsvertrag über die die Einräumung von Wasserschutzrechten zwischen der Agrargemeinschaft Altenstadt und der Wassergenossenschaft Rankweil unterzeichnet.
Versuchsbrunnen im Schlatt

Versuchsbrunnen „Im Schlatt” errichtet
„Durch die Errichtung des von der Bezirkshauptmannschaft Feldkirch genehmigten Versuchsbrunnens und den stufenartigen Pumpversuch werden die Grundlagen über die Ergiebigkeit und den Aufbau des Grundwasserleiters für die Errichtung eines zukünftigen Trinkwasserbrunnens für das Gemeindegebiet von Rankweil gewonnen werden”, so der Obmann der Wassergenossenschaft Rankweil Peter Engler.
Damit wollen sich die Rankweiler das schon längere Zeit geplante und gewünschte zusätzliche, dritte Standbein in Sachen Wasserversorgung schaffen. Auf Jahrzehnte hinaus soll damit die Wasserversorgung für Rankweil, im Notfall auch für die Region Vorderland / Feldkirch gesichert sein.
Der Erkundungsbrunnen, rund 700 Meter vom bestehenden Meininger Versuchsbrunnen im Grundwasserschongebiet „Untere Ill” gelegen, wird in einem 14 tägigen Versuch Klarheit über Wassermenge und Qualität geben.
„ Nach einer rund 30 Meter tiefen, 350 mm im Durchmesser Erkundungsbohrung, wurde diese anschließend mit einem PVC-Filterrohr mit 200 mm Nennweite ausgebaut. Nach dem Ausbau des Brunnes wurde ein zweiwöchiger Pumpversuch durchgeführt. Dabei wurden die ersten vier Tage eine Menge von 10 Liter/Sekunde, die restlichen 10 Tage 20 Liter/Sekunde gefördert. Im Zuge des Pumpversuches wurden auch Wasserstand und Temperatur im Versuchsbrunnen, sowie die Leitfähigkeit aufgezeichnet”, so Engler weiter.
Außerdem wurde in geringer Entfernung des Versuchsbrunnens Grundwassermessstellen errichtet und das geförderte Wasser in ca. 200 Meter Entfernung oberflächlich zur Versickerung gebracht.

Detailplanung als nächster Schritt
Durch die Errichtung des Versuchsbrunnen und den stufenartigen Pumpversuch sollen die Grundlagen über Ergiebigkeit und den Aufbau des Grundwasserleiters für die Errichtung eines zukünftigen Trinkwasserbrunnens für das Gemeindegebiet von Rankweil gewonnen werden.
Erst dann kann mit den Detailplanungen in Sachen Standort des Brunnens, Trassenführung der Leitung und vieles mehr.

 

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