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Rankler Pfadi im Kerzen Einsatz

Melanie, Claudia, Matilda
Melanie, Claudia, Matilda ©Christof Egle
Persönliche Kreationen aus buntem Wachs
Kerzen ziehen Pfadi Rankweil

Rankweil. Kerzen ziehen für jedermann, dass ist eines der absoluten Highlights des Rankweiler Pfadfinderjahres, gleichzeitig aber auch für die Organisatoren äußerst zeitintensiv. Gruppenleitern Nicole Mayer und einige aus ihrem Team, nehmen dafür bis zu einer Woche Urlaub, weswegen der bunte Kerzenreigen auch nur alle zwei Jahre stattfindet. Die Produktionsweise ist dabei an sich ganz einfach. Ein Kerzendocht wird abwechselnd in heißes Wachs und in kühlendes Wasser getaucht. Dazwischen gilt es immer wieder die Kerze abzutrocknen, damit die nächste Schicht Wachs wieder gut auf der Kerze haftet. Nach rund 20 Minuten ist das Kunstwerk auch schon fertig und wird noch zurechtgeschnitten – fertig ist da vorweihnachtliche Geschenk. Die nötigen Gerätschaften wurden vom Vater von Mayer – Elmar Dietrich vor mehr als 30 Jahren selbst gebaut. Immer wieder wurde vergrößert und verbessert und das Angebot um neue Farben erweitert. Mehr als 1500 Kerzen werden so während einer Woche gezogen und dabei circa 400 Kilo Wachs verarbeitet.

Der Erlös der bunten Bastelei geht jedes Jahr an verschiedene soziale Zwecke. „Wir haben schon Projekte in Albanien oder Weißrussland unterstützt, dieses Jahr geht ein Teil an eine Rankweiler Familie, erzählt Initiatorin Mayer. Die genaue Aufteilung steht dann erst nach Abschluss fest. Ausgeholfen wird auch immer wieder bei der eigenen Gruppe – so hatten dieses Jahr die Wichtel und Wölflinge die Gastronomie unter ihren Fittichen um so das nötige Geld für das anstehende Großlager zu sammeln.

Während am Tag unter der Woche Schulen und Kindergärten eingeladen sind, ist das Pfadiheim am Wochenende von 10 bis 17 Uhr und am Abend von 16 bis 19:30 Uhr für alle bis einschließlich 9. November geöffnet. CEG

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