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Rankler Brennessel wieder ein Highlight

Die Bürgermusik Rankweil lud zur traditionellen Rankweiler Brennessel und sorgte für viel Stimmung.
Die Bürgermusik Rankweil lud zur traditionellen Rankweiler Brennessel und sorgte für viel Stimmung. ©Helmut Welte
Rankweiler Brennessel

Seit nunmehr 43 Jahren gibt es am Funkenwochenende das von der Bürgermusik Rankweil organisierte Faschingshighlight die „Rankweiler Brennessel“. Das „lebendige Rankler
Fschingsblättle“ lockte die Besucher in Massen in den Vinomnasaal. Zweimal hing das Schildchen ausverkauft an der Eingangstüre der Traditionsveranstaltung.

Und die zahlreichen Zuschauer hatten ihr Kommen wahrlich nicht zu bereuen. Denn was die Jugendmusik Rankweil unter der Leitung von Heinz Sturn, Brennessla Ma Dr. Peter Wöss, sowie das Duo Martin Salzmann und Harry Keckeis zusammen mit der Bürgermusik unter Markus Summer auf die Bretter welche die Welt bedeuten zauberten, kann getrost mit „aller erster Sahne“ bezeichnet werden. Unter dem Motto „Wein“ boten die vielen „Weinköniginnen“ der Bürgermusik auch ein optisch beeindruckendes Bild.

Zeitreise ins Rankweil des Jahres 2113
Nach der schmissigen Begrüßung durch die Jugendkapelle und der „großen Musik“ begeisterte das Brennessel Team Martin Salzmann und Harald Keckeis mit ihrer Zeitreise ins Rankweil 2113 den vollen Saal in Wort und Bild.
Bürgermeister Martin Summer, Gemeinderat Helmut Jenny und Pfarrer Wilfried Blum und viele, viele mehr erfreuten sich über die vielen Pointen des Duos.
„Rankweil wird in Hundert Jahren mehr als 64.000 Einwohner haben, den zum 50 Jahr Jubiläum werden die Vorderlandgemeinden und am 11.11.2111 auch noch
Feldkirch und Laterns eingemeindet“, so ihre Prognose. Aber auch andere Probleme werden elegant gelöst. So heißt deren Lösung für das landesweite Verkehrsproblem bei der Einreise aus Deutschland die „vierte Pfänderröhre“ und im Montafon verkaufen die beiden Zweitageskarten. Ein Tag für die Anreise und ein Tag fürs Schifahren.
Die optimale Lösung für das Verkehrsproblem in Rankweil heißt nicht Tunnel durch den Liebfrauenberg, sondern „Golden Gastra Bridge“ und das Vinomnacenter wird in 100 Jahren in ein Yoga Center mit dem Namen „Rankweiler Ort der Stille“ umgebaut.
Berühmtheit wird Rankweil auch auf krichlichem Territorium unter dem Motto “wir sind Papst”. Denn in 100 Jahren soll der Urenkel von Pfarrer Wilfried Blum in Rom zum neuen Papst gewählt werden und auch der Enkel von Wallfahrtsseelsorger Walter Juen soll an der Spitze der Kirche mitmischen.
Aufgrund der Klimaerwärmung porgnostizieren die beiden schlussendlich Laterns zum Weinbaugebiet, zur „Wachau Vorarlbergs“.

Brennessla Ma mit viel Witz und Humor
Brennessla Ma Dr. Peter Wöss wußte einmal mehr von vielen Hoppalas und Missgeschicken der Einwohner von Rankweil und Umgebung zu berichten.
Mit spitzer Zunge zog das „lebendige Rankweiler Faschingsblatt“ die Zuschauer in seinen Bann. Ob von abfärbenden Jeans, die eine beinahe ärztliche Behandlung nach sich zog oder von den Problemen rund um den „St. Peter Bühel“ berichtend, hatte der ehemalige Ärztekammer Präsident die Lacher auf seiner Seite. So ganz nach dem Motto – wer den Schaden hat braucht für den Spott nicht zu sorgen.
Doch was wäre eine Brennessel ohne die tollen, schwunghaften Beiträge der Rankler Musikanten, die mit ihrem schmissigen Programm für viel Stimmung sorgten und sich mit der stürmisch geforderten Zugabe „Zauber der Montur“ vom Publikum verabschiedeten, bis es wieder heißt – es ist Brennessel Zeit!

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