Die Pfänderbäche bringen nach Niederschlägen stets große Mengen an Gesteinsmaterial, das sich vor allem an den Mündungsbereichen der Bäche in den See ablagert. Durch den derzeitigen Seehochstand und dem Wellenschlag wird das Material jedoch weitgehend in die Durchlässe zurückgedrückt oder es bleibt dort einfach liegen. Um gefährlichen Verklausungen im Rahmen des Hochwasserschutzes vorzubeugen, muss dieses Material ausgeräumt, herausgebaggert und abtransportiert werden.
So waren die Firmen Häusle, Bayer und Schnetzer in Absprache mit der Straßenmeisterei, Wildbachverbuung, ÖBB, Stadt Bregenz und Gemeinde Lochau mit schwerem Gerät an der Arbeit, die Durchlässe mit Hochdruck zu räumen und das Geschiebematerial abzutransportieren. Auch der Mündungsbereich in den See wurde wieder aufs Neue ausgebaggert.
In diesem Zusammenhang musste der stark befahrene Radweg auf der Pipeline gesperrt werden Die Umleitung erfolgte vom Mili-Übergang über die L 190 zum Melanie-Übergang und war entsprechend ausgeschildert.
Dazu Gerold Apollonio vom Bauamt der Gemeinde Lochau: „Es kann keine Dauerlösung sein, nach jedem Starkregen die Durchlässe mit großem Aufwand zu räumen. Hier muss eine andere Lösung erfolgen. Angedacht ist ein größerer Schotterfang im oberen Bereich des Schanzgrabens. Dringender Handlungsbedarf ist jedenfalls gegeben.”
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