Beim GP der USA hatte Lewis Hamilton die erste Möglichkeit in der Weltmeisterschaft für eine Entscheidung zu seinen Gunsten zu sorgen. Dafür war aber Schützenhilfe notwendig, da der Brite mindestens 8 Punkte mehr machen musste als Vettel. Am Start machte Räikkönen dem Briten früh einen Strich durch die Rechnung und übernahm bereits in Kurve 1 die Führung. Kurz darauf drehte sich der von Startplatz fünf ins Rennen gegangene Vettel nach einem Kontakt mit Ricciardo und rutschte auf den 14. Rang zurück. Der Deutsche kämpfte sich aber, genauso wie der von 18 ins Rennen gegangene Verstappen Platz um Platz nach vorne und war schnell wieder in der Topgruppe angekommen.
Spannung bis zum Schluss
In weiterer Folge entwickelte sich ein Rennen, in dem es vor allem darum ging, die Reifen möglichst zu schonen und dennoch auf das Gas zudrücken. Nachdem Hamilton bereits in einer frühen Phase die Reifen wechselte, musste er im Gegensatz zu den meisten anderen Fahrern knapp 20 Runden vor Rennende noch einmal an die Box und fiel dadurch auf den vierten Rang zurück.
Mit den frischen Reifen machte Hamilton jedoch wieder Sekunde um Sekunde gut und kam immer näher an den Führenden Räikkönen und Max Verstappen heran. Die beiden ließen aber ebenfalls nicht locker und hielten mit starken Rundenzeiten dagegen. Dahinter versuchte Vettel am zweiten Mercedes-Pilot Bottas vorbei auf den vierten Rang zu kommen.
Räikkönen bringt Sieg ins Ziel
Der mittlerweile 39-jährige Finne fuhr auch in den letzten Runden ein starkes Rennen und feierte am Ende seinen ersten Sieg seit dem Jahr 2013. Dahinter klassierte sich Red Bull Pilot Max Verstappen nach hartem Kampf in den Schlussrundenauf dem zweiten Rang vor dem WM-Führenden Lewis Hamilton. Da Vettel Bottas noch überholte, konnte er die WM-Entscheidung zumindest um eine Woche vertagen. Bereits am kommenden Sonntag gibt es für Hamilton beim GP von Mexiko die nächste Möglichkeit, den WM-Titel zu fixieren.
Top 10 beim GP der USA
- Kimi Räikkönen, Ferrari
- Max Verstappen, Red Bull
- Lewis Hamilton, Mercedes
- Sebastian Vettel, Ferrari
- Valtteri Bottas, Mercedes
- Nico Hülkenberg, Renault
- Carlos Sainz, Renault
- Esteban Icon, Racing Point
- Kevin Magnussen, Haas
- Sergio Perez, Racing Point
(Red.)
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