Radweg-Fußgänger und Verkerhssicherheit

Sehr geehrte Teilnehmerinnen und Teilnehmer des VN-Bürgerforums,
nach einem Aufruf von VN-Heimat Redakteur Joachim Schwald haben sich zahlreiche Bludenzerinnen und Bludenzer zum Thema Radweg – aber auch Fußgänger- und Verkehrssicherheit – im VN-Bürgerforum geäußert. Viele Wünsche, Ideen, Anregungen oder auch Tipps wurden dabei artikuliert.
Einige dieser Vorschläge können wir rasch in die Tat umsetzen, wie die Straßenmarkierung im Bereich der Herrengasse. Anderes wird derzeit geplant, wie das überregionale Radroutenkonzept. Das gemeinsam mit den Gemeinden Bürs, Nüziders, Lorüns, Stallehr unter der Leitung des Landes Vorarlberg erstellt wird. Und andere Dinge – das müssen wir offen und ehrlich zugeben – sind lang gehegte Wünsche, die aber nur sehr schwer zu realisieren sind - wie die Errichtung eines Gehsteiges entlang der Fohrenburgstraße. Dennoch werden wir auch diese Wünsche weiter im Auge behalten.
Bei der Fohrenburgstraße kann es vor allem für die Fußgänger durch die Umverlegung der L 190 zu Verbesserungsvarianten kommen. Vorerst aber ist dort keine Schnelllösung möglich.
Ähnliches gilt auch bei dem schon mehrfach vorgebrachten Wunsch einer eigenen Radbrücke über die Ill im Bereich des Oberen Illrains. Die als gefährlich geschilderte Situation im Bereich der L 190 werden wir zur Prüfung an die Bezirkshauptmannschaft Bludenz weiterleiten.
Im Bereich der Fahrradabstellplätze wird es hingegen schon im heurigen Jahr einige Neuerungen in der Bludenzer Innenstadt geben. Neue Abstellplätze werden errichtet.
Die Wichnerunterführung ist nach den Erfahrungen der Vergangenheit nicht für das Befahren durch Radfahrer geeignet. Diese Regelung gab es schon einmal. Es hat zu massiven Beschwerden seitens der Fußgänger geführt. Die Unterführung ist zu steil, die Radfahrer fahren dadurch mit sehr hohen Geschwindigkeiten durch die Unterführung und gefährden somit die schwächeren Verkehrsteilnehmer, nämlich die Fußgänger.
Schon jetzt kann man aber entlang der Wichnerstraße und durch die Herrengasse auf einem eigenen Radstreifen (auch gegen die Einbahnregelungen) mit dem Fahrrad von dieser Fahrradverkehrsanbindung nach Bürs bis zum Oberen Tor gelangen.
Ein Sorgenkind ist auch die Kreuzung Bahnhofstraße-Hermann-Sanderstraße. Das Durchfahren für Radfahrer, die aus der Hermann-Sanderstraße zum Bahnhof wollen, hat sich in der Vergangenheit als äußerst gefährlich erwiesen. Gerade auf dieser Kreuzung gab es bis zur Neuregelung vor einigen Jahren mehrere schwere Verkehrsunfälle. Seither ist es zwar etwas komplizierter bis zum Bahnhof zu gelangen (oder man steigt ab und schiebt einige Meter), dafür hat sich die Verkehrssicherheit der Kreuzung deutlich erhöht.
Nochmals werden wir bei den ÖBB um die Ausweitung der Radabstellplätze beim Bahnhof intervenieren. Gleichzeitig möchten wir aber auch auf die für viele unbekannten Radabstellplätze in der Bahnhofsunterführung zur Mokry hinweisen. Diese Unterführung ist zudem videoüberwacht. Es sind somit sehr sichere Abstellplätze für das Zweirad.
Die Verlängerung des Radweges Walgau Richtung Montafon wird im Bereich des Oberen Illraines durch ein Waldstück geführt. Es gilt dort somit das Forstgesetz. Nach diesen Richtlinien ist der Weg dort auch ausgeschildert. Für die Sicherheit ist dies notwendig. Nichts desto trotz wird die Stadtpolizei gemeinsam mit der Forstabteilung der Stadt das besagte Wegstück nochmals genau unter die Lupe nehmen.
Selbstverständlich haben wir intern diese Anregungen an die Stadtplanung weitergeleitet. Ich möchte es an dieser Stelle nicht verabsäumen, alle Interessierten an das neue Radroutenkonzept – es wird derzeit erarbeitet – zu erinnern. Anregungen für dieses Radroutenkonzept können Sie bei unserer Stadtplanung deponieren. Zuständig ist dort Anna Duschlbauer. Sie ist telefonisch unter 05552-63621-415 erreichbar oder auch ein Email mit Ihren Ideen und Wünschen wäre sehr hilfreich (anna.duschlbauer@bludenz.at<mailto:anna.duschlbauer@bludenz.at>).
Eine öffentliche Zwischenpräsentation soll im Herbst stattfinden. Die Fertigstellung ist für den Winter 2010/11 angedacht.
Hinweise in Sachen Verkehrssicherheit nimmt natürlich auch unsere Stadtpolizei Bludenz unter der Telefonnummer 05552-66100 entgegen.
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Kirisits
(für das Amt der Stadt Bludenz)
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