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Radweg auf dem Prüfstand

Montafon. Aufgrund des schönen Wetters und der frühlingshaften Temperaturen steigt derzeit der Betrieb auf den heimischen Radwegen. Als ein besonders schönes Exemplar gilt der Radweg im Montafon, der sich entlang der Ill von Bludenz bis nach Partenen erstreckt. Diese Meinung teilt auch Josef Schapler. In seinem Eintrag im „VN"-Bürgerforum führt der Tschaggunser aber auch drei Teilstücke an, die seiner Meinung nach überdacht gehören.

Ausweichen notwendig – Die erste Anregung Schaplers betrifft den Weg von der Spenglerei Stemer bis zum Schwimmbad. Geht es nach der Meinung des aktiven Bikers, sollte dieses Teilstück für Radfahrer gesperrt werden. Als Begründung führt er an, dass es sich dabei um einen schönen Spazierweg handle. Weiters stellt der Tschaggunser das Teilstück zwischen dem Bauhof Jäger und dem Bahnhof Kaltenbrunnen zur Diskussion. „Dieses Teilstück ist für Radfahrer nicht geeignet, da ein Ausweichen auf die Bundesstraße nötig ist”, gibt Schapler an und führt weiter aus, „zudem ist das Teilstück beim Baulager Jäger bei Schlechtwetter eine Kloake.”

Am meisten Kopfzerbrechen bereitet dem Rennradfahrer aber die Situation beim Zementwerk in Lorüns. „Dieses Stück spottet jeder Beschreibung”, poltert Schapler. „Da werden Radfahrer mit Markierungen auf die linke Seite geleitet und dann genau vor der Brücke über die Gleise und wieder über die Straße; nach der Brücke wieder über die Straße und über die Gleise”, beschreibt er. „Der Erfinder dieser Markierung war wohl noch nie auf einem Fahrrad oder ist mit Kindern diese Strecke abgefahren”, so Schapler, der auch einen Lösungsvorschlag parat hat: „Eine einfache Radbrücke links der Betonbrücke würde beide Gleisüberquerungen erübrigen.” Abschließend bringt der Tschaggunser aber auch seine Dankbarkeit über die erbrachten Leistungen im Radwegebau zum Ausdruck.

 

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