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Radikalisierung und Krise. Wie Krisen zu demokratischen Belastungsproben werden

©FREDA
Eine Analyse mit Natascha Strobl, Politikwissenschaftlerin und Buchautorin am Mittwoch, den 25. Mai 2022, von 19 bis 20.30 Uhr im Kulturhaus Dornbirn, Foyer Bira.

Dornbirn. Die Krise des Konservatismus, sein Hegemonieverlust und die Verwerfungen des autoritären Kapitalismus haben dazu geführt, dass sich in den letzten zwei Jahrzehnten eine rechte Konkurrenz gebildet hat. Rechtspopulistische und rechtsextreme Parteien konnten Wahlerfolge feiern und haben nun auf den Straßen Bündnispartner, die dazu beitragen, dass sich Debatten um Themen wie Flucht, Corona und der Krieg gegen die Ukraine immer weiter verschärfen. Diese Radikalisierung der Diskurse, die Verrohung eines Teils des Bürgertums haben mittlerweile eine Entsprechung in einigen konservativen Parteien gefunden: Der radikalisierte Konservatismus. Was diesen auszeichnet und wie er mit der Radikalisierung eines Teils der Gesellschaft zusammenhängt, wird Natascha Strobl in ihrem Vortrag erläutern.

„Es geht dem radikalisierten Konservatismus nicht mehr nur ums Klein-Klein des politischen Tagesgeschäftes, sondern darum, eine grundsätzliche Version der Realität zu erschaffen und möglichst viele Menschen dorthin mitzunehmen“, so die Autorin.

Im Anschluss an den Vortrag diskutieren Sandra Schoch, Sicherheitssprecherin der Grünen im Landtag und Jürgen Schacherl, Pädagoge, Erwachsenenbildner und Gemeindemandatar mit der Referentin und dem Publikum.

Diskutieren Sie mit.

Moderation: Stefan Arlanch

Die Referentin:

Natascha Strobl ist eine österreichische Politikwissenschaftlerin. Sie gilt als Expertin für Rechtsextremismus und die Neue Rechte und ist Mitautorin eines Fachbuchs über Strategien und Ziele der Identitären Bewegung in Europa.

Anmeldung erforderlich bis 20. Mai 2022 bei: ulrike.amann@freda.at

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