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Radfahrerin nach Hornissenattacke in Lebensgefahr

Die Frau erlitt durch die Hornissenstiche einen allergischen Schock
Die Frau erlitt durch die Hornissenstiche einen allergischen Schock ©APA/dpa
Nach einer Hornissenattacke in Hofstätten (Bezirk Graz-Umgebung) ist eine steirische Radfahrerin wohl nur durch rasche Erste Hilfe am Leben geblieben. Wie die Landespolizeidirektion Steiermark am Sonntagabend mitteilte, erlitt die 57-Jährige durch Hornissenstiche einen lebensbedrohlichen allergischen Schock. Ihr 63-jähriger Mann habe nach dem Vorfall um 15.25 Uhr den Notruf gewählt. Ein Nothelfer des Roten Kreuzes Kumberg habe umgehend lebenserhaltende Maßnahmen eingeleitet.

Ohne das Einschreiten des First Responders wäre die Wahrscheinlichkeit hoch gewesen, dass die Frau noch an der Unfallstelle verstorben wäre, so die Polizei. Nach der Erstversorgung durch das Rote Kreuz Weiz sei sie ins Landeskrankenhaus Graz eingeliefert worden. Sie sei wieder stabil, habe jedoch durch den Sturz mit dem Fahrrad schwere Verletzungen erlitten.

Der Mann war vorausgefahren und hatte plötzlich Schreie seiner Frau gehört. Kurz darauf sei auch er selbst von mehreren Hornissen gestochen worden. Seine Frau sei seitlich zu Sturz gekommen, woraufhin er sie aus dem unmittelbaren Gefahrenbereich gezogen habe. Der Hornissenschwarm habe sein Nest in einem Baumstamm unmittelbar neben der Notstraße gehabt, auf der die beiden Radfahrer unterwegs gewesen waren. Mehrere Passanten und auch die Polizisten seien von den aggressiven Insekten attackiert worden. Die Straße und angrenzende Wanderwege seien daraufhin von Polizei und Feuerwehr gesperrt worden. Weil die lokalen Feuerwehren keine geeignete Ausrüstung hatten, wurde die Berufsfeuerwehr zur Entfernung des Hornissennests angeforderter.

(APA)

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