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Radfahren im Dorf macht mobil

Der erste Teil der Veranstaltungsreihe Mobil in Lustenau befasste sich mit dem Thema Radfahren.
Der erste Teil der Veranstaltungsreihe Mobil in Lustenau befasste sich mit dem Thema Radfahren. ©Veranstalter
Radla in Lustenau soll beliebt bleiben, aber auch sicherer und damit attraktiver werden.
Radla in Lustenau

Lustenau. Dass Radfahren in Lustenau beliebt ist und wieder mehr Menschen für ihre täglichen Wege auf das Fahrrad umsteigen, hat sich herumgesprochen. Mit ihrer Kampagne Rad.Lust arbeitet die Gemeinde an Projekten zur Verbesserung der Bedingungen, denn eines scheint klar: Nicht nur in Großstädten wie Berlin gibt es Gefahrensituationen für Radler, die es zu umgehen, zu umfahren und bestenfalls zu vermeiden gilt. Die Grünen schließen sich diesen Vorhaben – auch als Impulsgeber – an und laden in ihrer Veranstaltungsreihe Mobil in Lustenau die Menschen dazu ein, sich aktiv mit Ideen für mehr Sicherheit einzubringen.

Der erste Termin unter dem Motto Radla in Lustenau fand am letzten Samstag statt. Dabei wurde an Ort und Stelle festgestellt, welche Verbesserungen bereits umgesetzt wurden und wo noch Bedarf besteht. „Oftmals ist eine anwohner- und benutzerfreundliche Gestaltung von Straßenräumen mit relativ wenig finanziellem Aufwand realisierbar“, so Manfred Hagen, Sprecher der grünen Verkehrsgruppe. „Am Beispiel der Neugestaltung der Kaiser-Franz-Josef-Straße und der Einrichtung einer Begegnungszone im Bereich der Volksschule ist das Tempolimit wirksam und insgesamt eine Verlangsamung gegenüber früher wahrnehmbar“, bestätigt Landtagsabgeordneter Daniel Zadra. „Im Zuge der Erneuerung der Kanalisation entlang der Straße nutzte die Gemeinde die Gunst der Stunde und schaffte gleichzeitig mehr Verkehrssicherheit und Lebensqualität. Das für Radler mitunter gefährliche Längsparken von PKW, etwa beim unachtsamen Öffnen von Autotüren, ist entfallen“, betont Manfred Hagen.

Allerdings gebe es auch noch Baustellen. Das zeigte Elke Fitz mit dem Lastenrad auf. Von der Bahngasse aus wollte die Radlergruppe die Unterführung des Bahnhofs benutzen, nur leider passte das Transportrad nicht in den Lift. Klar, man kann oder muss in diesem Fall einen Umweg in Kauf nehmen, sind sich die Radfahrer einig. Allerdings wurden sie entlang der Hagstraße und der Unterführung zugunsten des motorisierten Verkehrs und der Busse an den Rand gedrängt, sodass Radler ein Durchfahren als gefährlich erachten und vermeiden wollen. Eine Verbesserung der Situation ist angedacht, der Umbau dieses Straßenstücks beschäftigt bereits die Radwegeplaner des Landes.

Nächster Termin: Busfahren in Lustenau

Samstag, 24. August 9.30 Uhr, Treffpunkt Bushaltestelle Kirchplatz.

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