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Pyrenäenüberquerung der RSG Hohenweiler

Gruppenfoto vom Tourmalet (vl. Arno Rauch, Andreas Schelling, Axel Menia, Elmar Rauch)
Gruppenfoto vom Tourmalet (vl. Arno Rauch, Andreas Schelling, Axel Menia, Elmar Rauch) ©RSG Hohenweiler
Am Donnerstag den 26. Juli machten sich 4 Mitglieder der Radsportgemeinschaft Hohenweiler mit dem Sportbus des Landes Vorarlberg auf den Weg nach Combo-les-Bains (Südfrankreich), um die Pyrenäen mit dem Fahrrad von West nach Ost zu überqueren.

Nach 16stündiger Fahrzeit und fast 1400 km konnte das 1. Quartier bezogen werden. Gleich am
Nachmittag stand ein leichtes Einradeln nach St. Jean de Luz an der atlantischen Küste auf dem Programm. Die folgenden 6 Etappen sollten zum Mittelmeer führen.

Am nächsten Tag ging es nach Spanien (Baskenland) und nach 3 kleineren Anstiegen ging es über den ersten richtig steilen Berg, den Col d`Iraty nach Larrau. Mit seinen bis zu 15% steilen Rampen wurde uns schon früh klar, was uns die nächsten Tage erwarten würde.

 Am Sonntag startaten wir bei regennasser Straße  unf fuhren über den Port Larrau nach Spanien, dann den Col de la Pierre St. Martin wieder zurück nach Frankreich und zum
Schluss noch über den Col de Marie Blanque nach Arrudy. Bemerkenswert war der Col de Marie Blanque, der auf den letzten 3km ein Durchschnittssteigung von über 12% hatte!

Das Wetter wurde immer besser und am Montag stand fast eine identische Tour de France Etappe auf dem Programm. Die Königsetappe (2 Berge der Höchsten HC Kategorie standen auf dem Programm) führte über den Col d`Aubisque, Col d`Soulor auf das Dach der Tour, den Col du Tourmalet (2115m). Schon von den Strapazen gezeichnet musste noch der Col d`Aspin bezwungen werden, bevor das 4. Quartier in Arreau bezogen werden
konnte.

In den nächsten Tage wurden noch zahlreiche Klassiker wie der Col de Peyresourde, Col de Mente, Col de Portet d`Aspet oder den Col de Agnes bezwungen, bevor es am letzten Tag mit dem längsten Anstieg (19km) über den Port de Pailheres (2001m)  und noch 3 kleineren Pässen  Richtung Mittelmeer ging.

Nach 23 Pässen, 18 000 Höhenmetern und 850 km wurde am Freitag
Nachmittag das Ziel erreicht. Besonderen Dank gilt unserer Chauffeurin Monika, die stets für die richtige und ausreichende Verpflegung während der Etappen sorgte und gekonnt das Begleitfahrzeug von Hotel zu Hotel über die schwierigsten und engsten Passstraßen der Pyrenäen steuerte. So konnte dieses Vorhaben von allen 4 Radlern ohne Panne und Sturz bewältigt werden.

Die Eindrücke dieser 7 Etappen quer durch Frankreich werden wohl noch sehr lange in Erinnerung aller Beteiligten bleiben!

RSG Hohenweiler

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