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Puppentheater auch für die kleinen Besucher

Homunculus-Präsident Günter Bucher, Susi Claus und GF Dieter Heidegger stellten das Programm vor.
Homunculus-Präsident Günter Bucher, Susi Claus und GF Dieter Heidegger stellten das Programm vor. ©TF
 Hohenems. Die Hälfte der 14 Produktionen beim heurigen Puppentheaterfestival, das vom 23. bis zum 31. Mai – größtenteils im Löwensaal – über die Bühne geht, hat die Intendantin Susi Claus als großes Theater für kleine Leute konzipiert.
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Die erste Kindervorstellung am morgigen Freitag, die „Bremer Stadtmusikanten“ in der frischen Interpretation von Rike Schuberty, ist eine Österreich-Premiere. Und als Vorarlbergpremiere bringt „Das Weite Theater Berlin“ am Samstag, 25. Mai, die Kindervorstellung des Bilderbuchklassikers „Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt“. Die Sonntagsmatinee mit Brunch am 26. Mai sowie die Montags-Schülervorstellungen bestreiten der frühere Intendant Pierre Schäfer und Leonie Euler mit der zauberhaften Marionettenproduktion „Irgendwo ein Licht“ – einem Märchen frei nach H.C. Andersen.

Ein weiterer Ex-Intendant, nämlich Pavel Möller-Lück vom Theater Laboratorium, präsentiert seine beliebte Inszenierung „Der Fischer und seine Frau“ als Kindervorstellung. Homunculus goes Herrenried: Aufgrund ihrer umfangreichen Kulisse wird die Produktion „Der Zinnsoldat“ von Regisseur Stefan Wey sowohl am Dienstagabend (28.5.) wie zu den Kindervorstellungen am Mittwoch (29.5.) im Tennis.Event.Center im Stadtteil Herrenried stattfinden.

Die Magie der Kleinkunst bleibt beim Profi des internationalen Schattentheaters erhalten: maximal 90 Besucher sind beim phantastischen „Zinnsoldaten“ im innerhalb des Tennis.Event.Centers platzierten aufblasbaren Theaterzelt möglich. Hans Christian Andersens Märchen erzählt eine Geschichte über Herz und Verstand, über Sein und Schein und über das Anderssein und die Unfähigkeit auszubrechen.

Das geniale Spiel „Höchste Eisenbahn“ von Pierre Schäfer und Peter Müller wird auch am Donnerstag, 30. Mai, nachmittags für die Kinder aufgeführt. Zwei Männer spielen auf einer überdimensionalen Modellbahnanlage und erzählen dabei eine Geschichte von Hans Fallada über kleines Unglück und großes Glück. Und schließlich wirft das „Das Theater Blau und Bernetta“ in der letzten Kindervorstellung ganz schön viele Fragen auf. „DAS machen & andere verdächtige Sachen“ ist inspiriert vom preisgekrönten Bilderbuch von Lilly Axster und Christine Aebi. (

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