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Punkte hingen zu hoch in Atzgersdorf

©SSV VEG Dornbirn Schoren
Der SSV VEG Dornbirn Schoren musste in Atzgersdorf eine klare 26:21 (12:12) Niederlage hinnehmen. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit erhöhten die Wienerinnen den Druck und ließen Kampf und Bemühen der Schorendamen unbelohnt.

Anfänglich sah es ja noch ganz gut aus für den SSV VEG Dornbirn Schoren. Nach der 1:0 Führung der Gastgeberinnen übernahmen Lindner und Co. das Kommando in der Hans-Lackner-Halle und gingen mit 1:5 in Führung. Danach riss der Faden bei den Dornbirnerinnen. Atzgersdorf kam ab der 10. Minute immer besser ins Spiel und schaffte nach einer guten Viertelstunde Spielzeit den Ausgleich zum 6:6. Erneut gelang es den SSV-Damen, einen Dreitorevorsprung (7:10, 26. Minute) herauszuwerfen, doch Atzgersdorf konterte geschickt und schaffte bis zur Pause den Ausgleich zum 12:12.

Monica Vancova schockte den SSV mit zwei schnellen Toren zum 14:12 für Atzgersdorf. Nach dem Anschlusstreffer durch Michi Lindner war es erneut Vancova, die mit ihrem bereits siebten Treffer in diesem Spiel auf 15:13 erhöhte. Dornbirn bemühte sich, kam immer wieder knapp an den Ausgleich heran, doch als die Wienerinnen beim Stand von 17:16 mit drei Treffern in Folge auf 20:16 (45. Minute) erhöhten, war dies wie ein Dolchstoß mitten ins Herz der Messestädterinnen. Trainer Stefan Zumtobel nahm drei Minuten später beim Stand von 21:17 ein Timeout. Stefanie Lunardon gelang in der 49. Minute der Anschlusstreffer zum 21:18, postwendend traf Umreich zum 22:18. Johanna Rauch erzielte per Siebenmeter den 19. Treffer für den SSV, Atzgersdorf ebenfalls per Siebenmeter das 23:19.
Als Monika Vancova acht Minuten vor Spielende eine Zweiminutenstrafe erhielt, keimte nochmals so etwas wie Hoffnung auf beim SSV. Doch nur eine Minute später kassierten Vera Müller und Ildiko Solyom ebenfalls Zeitstrafen. In WAT-Überzahl erzielte Katharina Reingruber nach 54 Minuten das 24:19. Die Vorentscheidung zugunsten von Atzgersdorf war gefallen. Die verbleibende Zeit war gekennzeichnet durch zwei weitere Zeitstrafen für die Wienerinnen, Dornbirn vermochte aber nicht mehr entscheidend zu kontern und musste sich letztendlich mit 26:21 geschlagen geben.

Trainer Stefan Zumtobel zum Spiel: „Wir hatten einen sehr guten Start. Atzgersdorf  kam Mitte der ersten Halbzeit allerdings immer besser ins Spiel, während sich  bei uns die technischen Fehler häuften. In der zweiten Halbzeit war der Druck einfach zu groß. Meine Mädchen haben brav gekämpft, haben ihr Bestes gegeben, konnten uns aber letztendlich nicht mehr erwehren. Der Sieg für Atzgersdorf geht deshalb völlig in Ordnung.“

Für den SSV:
Onderkova Katarina 1. – 60., Peter Cathrin, Lindner Michaela 5, Rauch Johanna 5/4, Solyom Ildiko 4, Müller Vera 2, Lunardon Stefanie 2, Urban Nadine 2, Waibel Vanessa 1, Kurjakovic Anita, Krasic Katarina, Moosbrugger Anna, Willi Anika, Franz Nadine;

Zweiminuten: 7
Solyom Ildiko 2x, Franz Nadine 2x, Rauch Johanna, Müller Vera, Urban Nadine;

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