Pulsierender, rhythmischer Klangkörper

Augsburger “Trommelkinder” machten in der Propstei St. Gerold Station.(amp) “Das Beste an der Musik steht nicht in den Noten”, ist der Augsburger Musikpädagoge Heiko Tuch überzeugt. Improvisationstalent und Musikbegeisterung der Kinder motivierten den studierten “Drummer” bereits vor rund 20 Jahren zur Gründung des Musikprojektes “Trommelkinder”. Mittlerweile ist das “Baby” längst erwachsen, aus dem Projekt ist Institution geworden, ohne dass die Leidenschaft beim musikalischen Leiter nachgelassen hätte. “Ich hole mir meine Motivation immer wieder bei den Kindern, die mit Euphorie bei der Sache sind”, zeigt sich Tuch von seiner heterogen gemischten Truppe, die bereits ab dem dritten Lebensjahr die ersten rhythmischen Gehversuche startet und dann die verschiedenen Stationen bis zur “Eliteformation” der 10- bis 15-Jährigen durchwandert, begeistert. Die musikalischen Grundformen und Rhythmusmuster sind meist vorgegeben, dazwischen ist viel Raum für Improvisation. Ob Body Percussion mit Vokalsilben-Mix, ob Becken mit Toms, ob Klangschalen, Gong oder komplettes Drumset: die “Trommelkinder” zeigen bereits beachtliches “Feeling” und machen bewusst, dass das Spiel auf den Percussionsinstrumenten keine Gemeinsamkeit zum herkömmlichen “Schlagen” von Instrumenten hat. Und so entwickeln sich musikalisch feinnervige Rhythmusmuster in dynamischem Aufbau strukturiert, mit expressiven Höhepunkten und spannungsgeladenen Leerräumen, tänzerisch anmutend, collagenförmig sich aneinanderreihend.
Auftritte machen SpaßDie “Trommelkinder” treten regelmäßig mit professionellen Jazz- und Pop-Musikern, mit Tänzern, Liedermachern und Artisten öffentlich vors Publikum. “Wir sind flexibel und können uns rasch anpassen”, ist Heiko Tuch von seiner Spezialisten-Truppe begeistert. Ein solcher Auftritt steht auch wieder im Juni in Augsburg an. “Ich bin seit 10 Jahren dabei und habe meinen Spaß am gemeinsamen Groove und den Solis, die ich da immer wieder anbringe”, ist der 13-jährige Stefan Reinsch von der “Trommelkinder”-Idee und den erlebnisreichen Auftritten hellauf begeistert. Und so ein Probenwochenende in St. Gerold macht schließlich nicht nur den “Trommelkindern”, sondern auch den mitreisenden Eltern Spaß.
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