Prozess um sexuellen Missbrauch in Wiener Neustadt endete mit Freispruch

Mit einem Freispruch hat Donnerstagnachmittag am Wiener Neustädter Landesgericht ein Prozess um sexuellen Missbrauch geendet. Einem Vater von vier Kindern war vorgeworfen worden, sich an seiner zehnjährigen Stieftochter vergangen, sie vergewaltigt und verletzt zu haben. Der Freispruch ist noch nicht rechtskräftig, da die Staatsanwältin keine Erklärung abgab.
Freispruch im Missbrauchsprozess
Der Angeklagte (38) bekannte sich von Anfang an “nicht schuldig”. Den Vorwurf, dass er sich an der Zehnjährigen auf der Toilette der ehelichen Wohnung vergriffen haben soll, wies der Mann von sich. Er witterte hinter der Strafanzeige gegen ihn eine krumme Aktion der leiblichen Mutter des Mädchens. Die angeblichen Übergriffe seien just in jener Zeit geschehen, in der er sich von der Frau habe scheiden lassen.
Was das Opfer und übrige Zeugen aussagten, durfte die Öffentlichkeit nicht hören. Für den Richtersenat jedenfalls war die Beweislage für eine Verurteilung zu dünn. (APA)
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